04.10.2012
Asus Radeon HD7970 DirectCU II TOP (DC2T)
Der leise AMD-Hammer
Die DirectCU II-Kühlung verleiht der Radeon HD 7970 das gewisse Etwas, das von vielen Grafikkartenherstellern gerne übernommen wurde. Viele bieten inzwischen ähnliche Kühlsysteme auf ihren Spitzen- und Mittelfeld-Grafikkarten an. Häufig wird die Laufruhe der Asus-Lüfter nicht in gleicher Weise erreicht, was diese Karte auszeichnet.
Kartendesign
Optisch erinnert rein gar nichts an das AMD-Referenzmodell, da der Hersteller neben der DC2-Kühlung noch einiges mehr auf die Platine der TOP-Karte gepackt hat. In die schwarzrote Abdeckung sind die beiden sehr leisen Lüfter eingelassen, die ein großzügig bemessenes Kühllamellenfeld belüften. Diese werden von sechs dicken (6 mm) Kupfer-Heatpipes aufgewärmt, die wiederum die Hitze der Baseplate weiterleiten. Die 280 Millimeter lange Grafikkarte beansprucht gleich Plätze auf dem rückwärtigen Slotblech und eine Nutzung im CrossFire-Modus kann auf vielen Mainboards problematisch werden. Gleich sechs Monitore lassen sich mittels zweier DVI-Ports und vier weiteren DisplayPorts simultan betreiben. Für die digitale Stromversorgung und Spannungsregelung wurden auf der Platine besonders leistungsstarke Kondensatoren und MOSFETs installiert, die von zwei 8-Pin-Steckern des Netzteils versorgt werden. Bei einem maximalen Stromverbrauch von rund 315 Watt sollte das Netzteil über genügend Reserven verfügen. Professionell wirkt auch die schwarze Backplate, die sich über die gesamte Plate ausstreckt.
Clockworks
Die TOP-Version der HD 7970 ist zwar ab Werk um 75 MHz übertaktet, was jedoch bei 1.000 MHz erst der Anfang der Fahnenstange bedeutet. Auch bei den 3 GByte GDDR5-Speichermodulen hat man sich zurückgehalten und eine Taktfrequenz von 1.400 MHz (5.600 MHz QDR) eingestellt. Mit dem Dual-BIOS hat man die Möglichkeit zwischen Modi der Taktfrequenzen zu wechseln. Die Kollegen von hardwarezone.com hatten das Flaggschiff im Labor und konnten den GPU-Takt stabil bei 1.200 MHz festmachen, sowie den Speichertakt auf 1.700 MHz anheben – die Karte wurde dann mit 1,3 Volt gespeist. Je nach Game und Auflösung kann die Radeon bei den verschiedenen Gaming-Benchmarks mit einer GTX 680 gleichziehen.
Top-Bewertung
Die TOP-Radeon hat gleich mehrere Dutzend Awards für sich einstreichen können und bietet für moderate Budgetbelastung (rund 430 EUR bei amazon) eine hervorragende Leistung und extreme Laufruhe.
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