Es ist erst ein paar Monate her, dass Asus mit der MS-Serie Designliebhaber mit schönen Monitoren beglückt hat. Nun setzt Asus noch ein Eleganz-Upgrade oben drauf und ergänzt die MS- durch eine LS-Serie, dessen erstes Modell der LS246H ist. Er ist noch eine Spur stilvoller ausgefallen als die bereits erschienenen MS246H und MS236H, hat technisch mit ihnen allerdings viel gemein – unter anderem auch den Ökotouch, denn der LS246H ist ebenfalls sparsam, kommt also mit rund 38 Watt Strom aus und wird darüber hinaus auch relativ Öko-freundlich produziert.
Da jedoch das Design im Vordergrund steht, zuerst zu diesem ein paar Worte. Das Klavierlack-Finish des LS246H ist nicht wie üblich monochrom, sondern weist Schattierungen in Indigo, Silber und Gold auf. An der Basis wird das Gehäuse von einer durchsichtigen Leiste abgeschlossen, die den Eindruck entstehen lassen soll, der Monitor schwebe in der Luft (will heißen: über den irdischen Dingen). Die Monitoreinstellungen wiederum werden mittels eines berührungsempfindlichen Drehrades vorgenommen, das für die Raffinesse des Monitors zuständig ist. Und zum Schluss sorgt noch einmal ein eisfarbenähnlicher Einschnitt an der Rückseite dafür, dass es dem Gerät auch hintenherum nicht an Schönheitsakzenten mangelt.
Doch genug der Poesie, auf zu den technischen Fakten, die – wie gesagt – weitgehend identisch sind mit denen des MS246H. Also nur in Kürze: Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 Pixel (16:9-Format), 50.000:1 Kontrast, Helligkeit maximal 250 cd/m² und schnelle Reaktionszeit von 2 Millisekunden. An Anschlüssen ist einmal HDMI und einmal VGA vorhanden. Mehr gibt es zu dem Monitor aus technischer Sicht nicht zu sagen, außer, dass er den Erwartungshorizont an einen Multimedia-Monitor voll abdeckt.
Wann das elegante Schmuckstück, an dem sicherlich viele Gefallen finden werden in den deutschen Handel geht, ist noch ebenso offen wie der Preis. Aber wer sich bis dahin an satten Bildern des LS246H berauschen will, dem sei die extra eingerichtete Mikroseite von Asus wärmstens empfohlen – sie ist allerdings so mit Animationen überfrachtet, dass – Vorsicht! – die Seite sehr viel Geduld (Ladezeit) oder eine sehr potente Internetverbindung voraussetzt.
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- Erschienen: 02.06.2010 | Ausgabe: 7/2010
- Details zum Test
Note:2,11
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Plus: Reaktionszeit.
Minus: Blickwinkel; Bildspiegelung.“