Der Hersteller bietet gleich drei Versionen der GTX 660 Ti-Bauserie an, die sich optisch nicht unterscheiden, da alle mit dem edlen DirectCU II-Kühlsystem ausgestattet sind. Lediglich bei der Taktung der GPU ab Werk zeigen sich dann größere Differenzen, und wie der Name leicht erahnen lässt, wird hier das Top-Modell vorgestellt.
Kartenlayout
Auf einer schwarzen Platine baut sich das DirectCU II-Kühlsystem auf und belegt nur zwei Slots und ist somit ideal für den SLI-Betrieb geeignet. Mit einer Baulänge von 270 Millimetern findet die GTX 660Ti noch in fast jedem Midi-Tower einen bequemen Platz, zumal die beiden 6-Pin-Buchsen für die Stromversorgung keinen zusätzlichen Raum beanspruchen. Drei dicke Heatpipes entsorgen die Abwärme der GPU in Richtung Kühllamellen und werden von zwei leisen Lüftern mit Frischluft versorgt. So bleibt die Grafikkarte im 2D-Betrieb um 30 Grad Celsius kühl und wird auch unter voller Last nicht wärmer als 70 Grad Celsius. Angenehmerweise bekommt man die Karte auch dann nicht wirklich zu hören, da die Geräuschkulisse kaum wahrnehmbar ist. Dem Einbau in einen Silent-PC oder HTPC steht also nichts im Wege.Taktfrequenzen und OverClocking
Statt der üblichen 915 MHz des Referenzdesigns trifft man bei der Top-Karte gleich 1.059 MHz als Basistaktfrequenz an, die sich im Boost auf 1.137 MHz erhöhen. Die 2 GByte Speichermodule wurden nicht übertaktet und arbeiten mit 1.502 MHz. Die Kollegen von hartware.de hatten ein Muster im Labor und konnten bequem den GPU-Takt um weitere 50 MHz anheben und beim Speichertakt gleich 200 MHz draufpacken. Dafür bekommt man bei den Games ein paar Extra-Frames spendiert. Generell hält die GTX 660 Ti TOP bei den aufwendigen Spielen gut mit und ist deutlich schneller als eine GTX 580. So läuft der Ressourcenfresser Crysis unter very High, FSAA 4x und AF 8x bei 1.920 x 1.200 Bildpunkten mit durchschnittlich 45 FPS und ist flüssig spielbar.