Im neuen Asus Eee PC 1015PEM hat Intels neuer ATM-Zwei-Kerner N550 seinen Platz gefunden und beschleunigt das 10 Zoll kleine Netbook gerade bei aufwendigen Office-Anwendungen um gut 50 Prozent gegenüber dem alten Atom N270. Das mit Windows 7 Starter ausgestattete 1015PEM könnte noch mehr Performance zeigen, jedoch ist damit ein Austausch des 1GByte-DDR3-Moduls gegen die nächstgrößere Version mit 2 GByte nötig.
Die ''Verpackung'' der ganzen Technik hat Asus im Eee PC 1015PEM mal wieder in der bereits bekannten Seashell-Optik geschehen lassen. So ist das Netbook vorne nur 23 Millimeter und hinten 36 Millimeter dünn und liefert ein äußerst elegantes Erscheinungsbild. Als weiterer Eye-Catcher dient die farbliche Deckelgestaltung, die in knalligem Rot und kühlem Blau mit mattem Texturdesign (ohne Fingerabdrücke) lieferbar ist. Aber auch das klassische Schwarz und Weiß stehen dem Käufer als matte Version zur Verfügung. Wer es hingegen glänzend bevorzugt, muss zu einem trendigen Pink greifen. Gewohnt angenehm erfolgt die Bedienung über eine Chiclet-Tastatur und ein Multi-Touchpad. Die Anzeige im reflexionsfreien Display löst den Desktop mit 1.024 x 600 Bildpunkten auf. Für die Datenspeicherung wurde eine 250 GByte Festplatte eingebaut, die noch von weiteren 500 GByte WebStorage ergänzt werden – dieses Angebot von Asus ist ein Jahr lang kostenfrei. Neben dem obligatorischen WLAN kommt als Neuheit das Bluetooth 3.0 + HS dazu, mit dem man etwa zehn Mal schneller die Daten übertragen kann, als es bislang möglich war.
Für das Asus Eee PC 1015PEM wird man knapp 350 Euro hinblättern müssen, bekommt aber eine gute Rechenleistung geboten, die für alle Alltagsanwendungen ausreichend sein wird.
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- Erschienen: 05.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,26)
Preis/Leistung: „preiswert“
„Plus: Heller entspiegelter Bildschirm; Gute Tastatur; Bluetooth.
Minus: Mäßige Lautstärke am Kopfhörerausgang; Lüfter unter Last hörbar.“