Mit der Intel Pine Trail Plattform poliert Asus das Image der Netbook-Serie 1005 auf und will mit dem Modell 1005PE, das in verschiedenen Farben angeboten wird, noch mehr Kunden locken, die Wert auf Multimedia im Netbook legen. Man kann es gleich vorwegnehmen, dass eine bemerkenswerte Steigerung gegenüber den älteren Modellen nicht erreicht wurde. So zeigt sich der Intel GMA 3150 Grafik-Chip, der direkt in die Atom N450-CPU integriert ist zwar deutlich sparsamer im Stromverbrauch, jedoch nur minimal leistungsfähiger.
So kommt das Asus Eee PC 1005PE Netbook im Ruhezustand auf eine sagenhafte Akkulaufzeit von 13 Stunden und 15 Minuten bei minimaler Helligkeit. Schaltet man WLAN ein und und will sich dem Surfvergnügen widmen, bleiben einem immerhin knapp 10 Stunden, bis man die nächste Steckdose suchen muss und selbst unter Volllast kann man deutlich über 5 Stunden Mobilität ausnutzen. Scheinbar verliert man bei Asus mit jedem neuen Modell der 1000er Serie etwas an Helligkeit des Displays, auch wenn Schwarzwert und Kontrast weiterhin gut sind. Das bedeutet immer mehr Einschränkung für den Betrieb im Freien. Verbessert wurde hingegen die Tastatur, deren Tasten jetzt deutlich getrennt wurden und das typische Chiclet-Design haben. Selbst unter den beengten Verhältnissen im 10-Zoll-Bereich kommt ein 10-Finger-Schreiberling gut klar. Die externen Anschlüsse liegen, trotz des neuen Mainboards, wie bei den Vorgängern in komfortablen Abständen und lassen sich gut nutzen. Jedoch vermisst man einen Multiformat-Cardreader und besseren Sound, die das Bild des Eee PC 1005PE deutlich abrunden würde.
Für knapp 300 Euro bietet Asus mit dem Eee PC 1005PE und Windows 7 Starter, sowie einer 250 GByte Festplatte eine ganze Menge, jedoch schafft es das Gerät trotz toller Akkulaufzeiten nicht ganz, vollends zu überzeugen.
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- Erschienen: 23.02.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Plus: Lange Akkulaufzeit; Schnittiges Design; Günstiger Preis.
Minus: Dunkles Display.“