Seit kurzem enthält das Headset-Sortiment von Asus ein neues Modell für Gamer. Es hört auf den Namen Cerberus und überzeugt laut dem Fachmagazin „PC Games Hardware“ mit seiner deftigen Bassperformance, zudem kostet es im Onlinehandel zur Zeit moderate 50 EUR.
Technische Details
Das Cerberus wiegt nur 240 Gramm, verfügt über einen zweigeteilten Bügel und bietet gepolsterte Muscheln, die das Ohr komplett umschließen. Letztere zählen darüber hinaus zu den sogenannten geschlossenen Exemplaren – sie sind also komplett luftdicht. Die Speaker messen wiederum 60 Millimeter im Durchmesser und decken Frequenzen von 20 bis 20.000 Hertz ab. Weiterhin wichtig: Das Mikro ist beweglich, bei Bedarf abnehmbar und lässt sich zudem stummschalten. Zudem sitzt an der Kabelfernbedienung neben der Mute-Taste und dem Lautstärkeregler noch ein zweites Mic. Wer das Hauptmikro abnimmt und das Headset ans Smartphone anschließt, kann also trotzdem Telefonate durchführen. Ein 120 Zentimeter langes Kabel mit Klinkenstecker und ein zweipoliges Adapterkabel (3,5 mm) runden die Ausstattung ab.Bewertung
In einem Test der Ausgabe 04/2014 nimmt das Magazin „PC Games Hardware“ mehrere Aspekte unter die Lupe. Positiv äußern sich die Redakteure etwa über die Größe der Ohrpolster, das hohe Maß an Tragekomfort und die gute Verarbeitung. Darüber hinaus bekommt man ihrer Ansicht nach ein ordentliches Mikro – trotz etwas verfärbter Stimmen. Der Sound wiederum sei eindrucksvoll und selbst bei maximaler Lautstärke pegelfest, zudem ist die Rede von guter Ortung und Räumlichkeit, gedämpften Höhen und Mitten sowie „brachialen“ und „monströsen“ Bässen. Letzteres überrascht mit Blick auf die geschlossene Bauform nicht und kann durchaus Spaß machen, ist jedoch nicht jedermanns Sache – sowohl beim Zocken als auch beim Musik hören. Am besten testet man das Headset vor dem Kauf deshalb erst einmal aus.Das Asus Ceberus kann unterm Strich mit einigen Details durchaus punkten – zudem sind 50 EUR für ein Gaming-Headset grundsätzlich fair. Der explizite Hinweis auf die derben Bässe fällt jedoch auf und macht das Modell unter Umständen nicht wirklich massentauglich.