Lichtblick in der Vergangenheit. Einmal Spitzenreiter für AMD-CPUs, kann das Board heute technisch nicht mehr mithalten, trotz anpassbarer Beleuchtung und hoher Qualität. Es unterstützt DDR3-Arbeitsspeicher, USB 3.1 und den Einbau einer M.2-SSD.
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Das 970 Pro Gaming Aura zählte einst zu den besten Boards für AMD-CPUs. Leider sind die aktuellen Ryzen-Prozessoren nicht mehr kompatibel, weshalb hier nur der Griff zu den weitaus schlechteren alten AMD-Prozessoren möglich ist. Während die frei konfigurierbare Beleuchtung und der generell hohe Qualitätseindruck weiterhin Eindruck schinden, kann die Technik heute nicht mehr ganz mithalten. So muss hier zum Beispiel noch der alte DDR3-Arbeitsspeicher verbaut werden. Immerhin unterstützt das Board schon USB 3.1 und der Einbau einer M.2-SSD ist möglich.
von Gregor L.
19.07.2016
970 Pro Gaming/Aura
Für wen eignet sich das Produkt?
Für Gamer mit einem Herz für die neusten Prozessoren von AMD ist das Mainboard Asus 970 Pro Gaming/Aura. Weder die Chips noch die Plattform selbst sind das Allerschnellste, was man auf dem Markt findet. Gerade deshalb schlummert darin das Potential, mit vergleichsweise kleinem Aufwand einen ziemlich potenten Rechner auch für aktuelle Computerspiele aufzusetzen, der sehr gute Schnittstellen bietet.
Stärken und Schwächen
Obwohl der Sockel für den Prozessor bereits 2009 eingeführt wurde, erscheinen immer wieder passende Chips, die auch mit starken Modellen von Intel mithalten können. Weil zwei USB-3.1-Anschlüsse hinzugefügt wurden, gibt es auch für derzeitige und kommende externe Hardware eine passende Schnittstelle. Der M.2-Anschluss für eine SSD schafft fasst die dreifache Durchsatz eines SATA-Steckers. Das entspricht in etwa der möglichen Datenrate der verfügbaren Festplatten. Womit das Motherboard Asus 970 Pro Gaming nicht dienen kann, ist die neuste Technik für Arbeitsspeicher und Grafikkarten. Bei beidem muss man bezüglich der Geschwindigkeit kleine Abstriche machen. Die Beleuchtung lässt sich farblich variieren und beherrscht mehrere Modi.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die gebotene Technik sind die von Amazon geforderten 110 Euro kaum zu unterbieten. Noch mehr zum Tragen kommen in diesem Zusammenhang die niedrigen Ansprüche finanzieller Art, welche die passenden Prozessoren stellen. Das liefert im Ergebnis ein vorzeigbaren Gaming-PC, der bei der richtigen Zusammenstellung mit aktuellen Herausforderungen umgehen kann. Nur absolute Höchstleistungen sind nicht erreichbar, aber mit einer guten Mittelklasse-Grafikkarte kommt man etwas unterhalb davon an.
von Mario
20.05.2016
970 Pro Gaming/Aura
Mit dem 970 PRO Gaming/Aura hat Asus ein Mainboard für all diejenigen im Programm, die bei der Wahl der CPU für den Desktop-PC auf den aktuellen Underdog AMD setzen wollen, deren Prozessoren gerade für Preisbewusste attraktiv sein können. Passend zum Preisvorteil der AMD-Plattform verlangt Asus auch relativ wenig für das Board mit Sockel AM3+. Somit spricht es vor allem diejenigen an, die sich einen günstigen Gaming-PC zusammenstellen möchten.
Im Wesentlichen bringt das 970 Pro Gaming/Aura alles mit, was man von einem Mainboard für Gamer erwartet: SLI/Crossfire-Unterstützung, übertaktungsfreudige Komponenten und ein passendes BIOS sowie diverse schmankerl wie den performance-optimierenden RAM-Cache. Als optisches Highlight befindet sich eine anpassbare LED auf dem Board, die sogar auf Wunsch die Farbe der aktuellen CPU-Temperatur anpasst. In Sachen Schnittstellen wartet das Asus-Brett sogar mit den topaktuellen Standards USB 3.1 (Typ-A) und M.2 für blitzschnelle SSD auf. Schade nur, dass man mit der Wahl dieser Plattform auf die Nutzung von DDR4-RAM verzichten muss. Das gibt Abzüge bei der Zukunftssicherheit.
Für um die 100 Euro (Amazon) erhält man mit dem 970 PRO Gaming/Aura ein sehr ordentlich ausgestattetes Board, das sich perfekt für den Bau eines Budget-Gaming-PCs eignet. Leider haperts an der Plattform selbst: Zwar punktet es mit aktueller Schnittstellenausstattung, aber der AM3+-Sockel sowie DDR3-Speicher werden vermutlich noch 2016 komplett abgelöst. Wer noch einige Jahre aufrüsten möchte, sollte lieber verzichten.
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