Nicht einmal 2 Liter groß ist das Gehäuse des ASRock DeskMini H470, das trotzdem jede Menge Platz bietet, um einen leistungsstarken Multimedia-PC zusammenzubauen. Somit lässt es sich ganz gut hinter oder neben dem Fernseher verstecken. Leider ist die kleine und eigentlich unspektakuläre VESA-Halterung nur optional erhältlich. Darüber hinaus befindet sich das Netzteil nicht im Gehäuse und benötigt zumindest noch ein klein wenig Extra-Platz. Die Ausstattung darf sehr üppig ausfallen. Neben einer M.2-SSD können zwei kleinen Festplatten mit 2,5 Zoll verbaut werden. Über dem Prozessor sind immerhin 46 Millimeter Platz, um einen ausreichend leistungsstarken Lüfter einzusetzen. Während ASRock natürlich mit der Möglichkeit wirbt, den i9-10900 zu verbauen, wirkt das insgesamt recht unsinnig. Für den Einsatz als Multimedia-PC mit wenig Geräuschentwicklung empfiehlt sich eher eine Variante mit 35 Watt wie der i5-10400T oder i5-10600T. Für die Größe sind 150 Euro für ein Barebone akzeptabel, aber keineswegs günstig. Vergleichbare Hardware in Normalformat und deutlich mehr Möglichkeiten kostet typischerweise ein paar Euro weniger.
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- Erschienen: 27.02.2021 | Ausgabe: 6/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Deskmini H470 ist zwar teurer als seine Pendants mit AMD-Prozessoren, leidet dafür aber nicht unter der knappen Verfügbarkeit günstiger Prozessoren. ... Mit etwas Nacharbeit im BIOS-Setup wird aus der vermeintlich grauen Maus ein guter, sparsamer Mini-PC. ...“