Das Räumen größerer Flächen von Schnee und Matsch ist im Grunde nur mit einer professionellen Schneefräse möglich. Da helfen auch die preiswerteren Ausgaben wenig weiter, die für 500 bis 750 Euro in jedem Baumarkt erhältlich sind. Denn ihre meist nur sehr schwache Motorisierung reicht gerade einmal aus, um den Schnee fünf, sechs, vielleicht sieben Meter weit zu schleudern. Im besten Fall wird der Schnee also genau dorthin geschleudert, wo man gleich noch einmal zum Freiräumen vorbeikommt. Das erschwert die Arbeit natürlich erheblich, wenn man Bahn für Bahn den Platz frei räumt und jedes Mal wieder den Auswurf der vorigen Bahn wieder mit beiseite schaffen muss. Ganz zu schweigen davon, dass die Arbeitsleistung solcher Billigfräsen eher mau ausfällt.
Ein echtes Schnäppchen ist in dieser Hinsicht die ST 26 LE von Ariens. Schneefräsen ihrer Klasse kosten normalerweise 2.500 bis 3.000 Euro, die ST 26 LE kann aber schon für Preise zwischen 1.850 und 2.000 Euro erworben werden. Die Fräse ist mit einem kraftvollen 249-Kubikzentimeter-Motor ausgestattet und schleudert den Schnee mit ihrem Wurfarm mühelos bis zu 12,2 Meter weit. Das ist spürbar weiter als bei den Einsteigermodellen und eben so normalerweise erst in der Preisklasse um 2.500 Euro herum anzutreffen.
Ferner kann die Schneefräse mit einigen netten Extras aufwarten, die das Arbeiten zusätzlich erleichtern. So beträgt die Arbeitsbreite der Maschine nicht die üblichen 50 bis 60 Zentimeter, sondern liegt mit 66 Zentimetern ein Stückchen über dieser (für preiswerte Maschinen typischen) Arbeitsbreite. Ferner kann die Fräse gleich sechs verschiedene Vorwärtsgänge vorweisen, auch zwei Rückwärtsgänge sind vorhanden. Dadurch besitzt die Schneefräse auch auf schwierigen Untergründen stets optimale Traktion und der Vortrieb kann der Schneemenge und -dichte angepasst werden. Zusätzlich findet sich in der Ausstattung ein serienmäßig vorhandener Scheinwerfer, welcher den Arbeitsbereich großflächig ausleuchtet.
Angesichts solcher Vorteile kann eigentlich nur eine Empfehlung für dieses Gerät abgegeben werden. Vielleicht hat ja schon einer unserer Leser die Ariens ST 26 LE testen können und weiß zu berichten, wie sie sich abseits der Daten auf dem Papier so schlägt?
06.12.2011