„Der Preis passt beim Archos 79 Xenon. Es schneidet im Test so gut ab wie andere Mini-Tablets der 200-Euro-Klasse – die aber nur WLAN haben. Darüber hinaus bietet es ähnliche Stärken: Es ist zum Beispiel schnell genug fürs Surfen und die HD-Videowiedergabe auf dem angenehm hellen Display. Aber es zeigt auch viele Schwächen der günstigen Tablets – wie lahmes WLAN und magere Akkulaufzeit.“
Der französische Tablet-Pionier Archos veröffentlicht in seiner Xenon-Baureihe regelmäßig preislich sehr attraktive Einsteigermodelle, mit denen vor allem Kurzentschlossene angesprochen werden sollen, die nicht allzu große Ansprüche haben. Auch das neueste Modell Archos 79 Xenon folgt dieser Strategie. Trotzdem besitzt es eine Besonderheit, die man nicht verschweigen sollte: Obwohl es mit 200 Euro noch zu den Budgetmodellen gehört, bietet es sogar eine integrierte UMTS-Schnittstelle mit HSPA+ für den mobilen Dauerzugang zum Internet.
Bietet neben HSPA auch ein GPS-Modul
Wo andere sich auf die wenigen freien WLAN-Hotspots beschränken müssen, die einem meist an öffentlichen Plätzen oder in Cafés über den Weg laufen, kann der geneigte 79-Xenon-Nutzer nahezu überall online gehen. natürlich steht alternativ auch WLAN zur Verfügung, denn für den HSPA-Zugang benötigt man eine SIM-Karte und einen Datenvertrag, der meist im Datenvolumen beschränkt ist. Weitere Schnittstellen sind Bluetooth und überraschenderweise sogar GPS sowie A-GPS – in dieser Geräteklasse eher ungewöhnlich.
Einfacher Chipsatz, niedrig auflösendes Display
Die restliche Ausstattung des 79 Xenon folgt dann aber wieder dem, was man von einem Xenon-Modell erwarten darf. So gibt es einen einfachen Quad-Core-Chipsatz vom Typ Cortex A7 mit 1,2 GHz Taktrate, der von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird und so zwar den flüssigen Betrieb von Android 4.2 Jelly Bean sicherstellen sollte, bei anspruchsvollen Apps aber aus der Puste geraten dürfte. Das 7,85 Zoll große Display wiederum nutzt zwar die kontraststarke und gute Seitenblickwinkel liefernde IPS-Technik, löst aber nur 1.024 x 768 Pixel auf.
Akzeptiert Speicherkarten bis 64 Gigabyte Größe
Zur Ausstattung des Archos-Tablets gehören zudem eine 2-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine VGA-Kamera auf der Vorderseite für Videochats und 8 Gigabyte interner Speicher. Der microSD-Kartenslot erlaubt zum Glück die Erweiterung um zusätzliche 64 Gigabyte. Wer eine etwas größere Mediensammlung besitzt, wird dieses Angebot dankend annehmen. Insgesamt betrachtet ist das Archos 79 Xenon durchaus brauchbar – es hat nur das Problem, dass es mit 200 Euro schon an der Grenze zu jenen Tablets kratzt, die mit Full-HD-Auflösung kommen. Und mit denen kann das Archos-Modell einfach nicht mithalten...
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