Aqara richtet sich mit der G2H vor allem an Nutzerinnen und Nutzer von Apples Smart-Home-Ökosystem Homekit. Sie kommt im Apple-typischen Design daher, was gewisse Erwartungen weckt, setzt aber auf einen überraschend erschwinglichen Preis von rund 80 Euro. Die Kamera nimmt in einem großen 140-Grad-Blickwinkel auf und nutzt dabei die Full-HD-Auflösung. Bei Tag sorgt das für angenehme Schärfe und gute Übersicht, bei Nacht im Infrarotmodus leidet die Erkennbarkeit allerdings etwas. Im Gerät ist ein ausklappbarer Magnet als Standfuß integriert, mit dem man es auf Metallflächen sicher postieren kann. Eine Wandhalterung ist ebenfalls im Lieferumfang dabei. Die Integration in Apple Homekit ist vorbildlich. Als kleines Schmankerl fungiert die Kamera außerdem noch als Gateway für Zigbee-fähige Smart-Home-Geräte. Diese können über einen Umweg über die Aqara-App ebenfalls in Homekit integriert werden. Aufnahmen werden mit Ereignissen in der Zeitleiste für zehn Tage in iCloud abgelegt. Das funktioniert aber nur mit mehr als 200 GB iCloud-Speicher. Wenn die G2H in Homekit betrieben wird, ist der SD-Karten-Steckplatz auf der Unterseite ohne Funktion.
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- Erschienen: 02.12.2021 | Ausgabe: 6/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Clevere Idee: Die G2H arbeitet gleichzeitig als Zigbee-Hub. ... Die Schärfe schien uns tagsüber auf bis zu fünf Meter gut, nachts war die Qualität nur ausreichend. ... Der Lautsprecher quäkte recht blechern, war aber noch ausreichend verständlich.“