Apple schickt sich an, nach den Handys und den MP3-Playern nun auch die Bedienung einer Maus grundlegend zu verändern. Wie das iPhone und der iPod Touch wird auch die Magic Mouse über eine Multitouch-Oberfläche gesteuert. Die Maus besitzt daher weder Tasten noch ein Scrollrad. Die Magic Mouse liegt zum einen jedem neuen iMac bei und ist auch separat für 69 Euro lieferbar.
Die gesamte, aus Aluminium gearbeitete Oberfläche der Magic Mouse dient als Touchpad, das entweder mit Finger-Gesten oder durch Antippen bedient wird. Scroll-Bewegungen zum Beispiel finden mit Hilfe eines Fingers statt, und durch ein Streichen mit zwei Fingern über die Oberfläche kann in Webseiten geblättert werden. Ein Druck auf die gesamte Oberfläche ersetzt die linke Maustaste, und ein Antippen der rechten Mausecke einen Rechtsklick. Außerdem wird mit gedrückter Control-Taste die Zoom-Funktion ausgelöst.
Die Ein- oder Mehrfinger-Gesten lassen sich in der Software der Magic Mouse definieren, ebenso der Einsatz der Maus für Linkshänder. Die welterste Maus mit Multitouch-Fähigkeiten arbeitet außerdem mit einem Lasersensor, der laut Apple das Arbeiten auf ansonsten für eine Maus ungünstigen Untergründen ohne Mauspad möglich machen soll. Die Maus nimmt via Bluetooth Kontakt mit dem einem Mac-Rechner auf – unter Windows funktioniert sie nicht –, die zwei AA-Batterien sollen die Magic Mouse ungefähr vier Monate mit Strom versorgen.
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- Erschienen: 02.03.2023 | Ausgabe: 4/2023
- Details zum Test
Note:1,7
Preis/Leistung: 1,5
„Die Magic Mouse führt in Bezug auf Design, Materialwahl und Verarbeitung das Testfeld an. ... Geht es rein um die Funktionen, geht die Auszeichnung für ‚Innovation‘ an die Magic Mouse. Ihre Multi-Touch-Oberfläche macht sie nicht nur zur ‚Zwei-Tasten-Maus mit Scrollrad‘, sondern ermöglicht etwa das Blättern von Seiten und das Wechseln zwischen Vollbild-Apps. ...“