Auch Apple vollzieht bei seinen iMacs einen Generationswechsel der Prozessoren und so wurde der kleinste Core 2 Duo gegen einen Intel Core i3 ausgetauscht. 27 Zoll Displaygröße ist mehr als großartig und verspricht einen hochwertigen Arbeitsplatz, der auch bei unbeteiligten Dritten ordentlich Eindruck schinden kann.
Bei der Wahl der Positionierung sollte man jedoch tunlichst starke Lichtquellen und Fenster im rückwärtigen Bereich meiden, da das Riesendisplay des iMac (MC510D/A) sehr stark speigelt. Gut platziert sorgen dann ein sehr hoher Kontrast und eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten für prächtige Bilder, die von einer ATi Radeon HD 5670 erzeugt werden. Auch wenn iMacs keine Spielerechner im herkömmlichen Sinne sind, ließe sich doch ohne Weiteres ein DirectX-11-Spiel installieren und spielen, wenn auch nur in abgespeckter Detailstufe. Hier mangelt es auch ein wenig an CPU-Performance und wer mehr braucht, sollte eher zur Core i5- oder i7-Version greifen. Als Basis dienen 4 GByte Arbeitsspeicher, die bis 16 GByte aufgerüstet werden können und von einem 64 Bit OS X oder Windows voll genutzt werden können. Die kleine Ausstattung des 27 Zollers besitzt eine 1 TByte Festplatte, die aber auch durch SSDs unterstützt werden können. Der Blu-ray-Komfort des Vorgängers ist leider auf der Strecke geblieben und man muss mit einem normalen DVD-Brenner vorliebnehmen, auch wenn die Preise bei Apple noch einmal angezogen haben.
Optisch ist der iMac selbst nach so vielen Jahren noch ein Genuss und zeugt von höchster Verarbeitungsqualität, die natürlich auch ihren Preis hat – mit rund 1.700 Euro kann man sich zum Kreis der Groß-Appler mit 27 Zoll iMac in der Core i3-Version zählen, bestimmt kein schlechtes Gefühl.
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- Erschienen: 01.09.2010 | Ausgabe: 10/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Plus: Gute Rechen- und Grafikleistung, sehr gutes Display, niedriger Stromverbrauch.
Minus: Keine Bluray-Unterstützung.“