„Positiv: wirksame Silentmaßnahmen (Lüftersteuerung, Schalldämmmatten, sehr gute HDD-Entkopplung); wertige Aluminiumfront; Lüfterplätze wahlweise für 120- oder 140-mm-Lüfter (außer an der Rückwand), 240-mm-Radiatorenplatz unter dem Deckel; Kabelmanagement, I/O-Panel mit USB 3.0-Ports, entnehmbare Staubfilter in der Front und vor dem Netzteil.
Negativ: geringe Materialstärke; Laufwerksschacht nicht modular; Schraubmontage für Erweiterungskarten und HDDs/SSDs; Lüftersteuerung umständlich und nur zweistufig.“
Erschienen: 26.02.2014
Details zum Test
80%
Preis/Leistung: 85%, „Bronze Award“
„Positiv: Hochwertige Optik; Schalldämmung; Leise Lüfter; Staubfilter; Schnellverschlüsse für 5,25-Zoll-Laufwerke; Gut ausgestattetes I/O-Panel.
Negativ: Keine Lüftersteuerung; Keine Schnellverschlüsse für interne Laufwerke bzw. keine Rändelschrauben für Erweiterungskarten; Durchschnittliche Kühlleistung.“
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Unser Fazit
07.04.2014
P100
Solider Midi-Tower mit leichten Schwächen
Der US-amerikanische Hersteller Antec aus dem sonnigen Florida ist vor allem für seine Netzteile bekannt. Doch auch PC-Gehäuse finden sich im Sortiment. Nachdem in letzter Zeit vorrangig eine reine Pflege der existierenden Modellreihen vorgenommen wurde, ist nun ein neues Modell aus der „Performance“- Linie vorgestellt werden. Das P100 will die Kundschaft mit einer integrierten Schalldämmung und einem edel gestalteten Gehäuse überzeugen.
Optik
Der gedämmte Midi-Tower misst 484 x 220 x 523 Millimeter und steht auf gummierten, rutschfesten Füßen. In Mattschwarz gehalten, präsentiert sich die Optik sehr aufgeräumt und edel. Aus Kunststoff gearbeitet hat die Front eine mit poliertem Metall verblendete Tür mit aufgeprägtem Antec-Logo. Darüber befindet sich das Frontpanel mit je zwei USB 2.0 und USB 3.0-Steckplätzen befindet. Einen Power- und Reset-Button, sowie ein Headset- und Mikrofonanschluss finden sich hier ebenso. Hinter der Front werden zwei 5,25-Zoll-Einschubschächte für DVD und Blu-ray-Laufwerke sichtbar. Der restliche Bereich wird von einem riesigen Staubfilter eingenommen. Entfern man diesen entdeckt man einen vorinstallierten 120-mm-Lüfter. Direkt darüber kann auch Wunsch ein weiteres Modell integriert werden, alternativ ist auch die Nutzung von zwei 140-Ventilatoren möglich. Die Oberseite des Gehäuses wird indes von einem großen Lufteinlass dominiert, unter dem eine Dämmmatte angebracht ist. Entfernt man diese lassen sich zwei 120 / 140-mm-Lüfterplätze bestücken. Der zweite ab Werk eingesetzte Lüfter befindet sich an der Rückwand (120 mm). Zwei gummierte Schlauchdurchführungen erlauben den Einsatz einer externen Wasserkühlung.
Inennraum
Auch der Innenraum ist wie die Außenhaut mattschwarz lackiert und mit einer großen Aussparung hinter der CPU versehen. Somit lassen sich auch große Lüfter mit einer Backplate im Gehäuse selbst einbauen und der übrige Platz dient dazu, alle Kabel außerhalb des Sichtfeldes zu verstauen. Im vorderen Bereich lassen sich bis zu sieben 3,5- oder 2,5-Zoll-Festplatten verstauben. Die bereits vorhandenen Schwingungsdämpfer sind dabei aber nur für die 3,5-Zoll-Geräte vorgesehen. Das macht auch Sinn, da die meisten 2,5-Zoll-Modelle wohl in Form einer SSD vorliegen werden, die ohne mechanische Einzelteile auskommt und nicht mit Tausenden Umdrehungen pro Sekunde arbeiten muss. Eine Lüftersteuerung für beide Lüfter ist zwar integriert, allerdings schlecht umgesetzt. Die Steuerung erfolgt nicht etwa über einen zentralen Schalter, sondern an den Lüftern selbst. Dabei muss entweder jedes Mal das Gehäuse geöffnet werden, oder die Kabel müssen aus dem Gehäuse hängen. Eine normale PWM-Steuerung gehört mittlerweile zum guten Ton und sollte auch eingebaut werden.
Fazit
Der neue Midi-Tower der „Performance“- Reihe macht vieles richtig, kann aber trotzdem nicht ganz überzeugen. Das Gehäuse wirkt wertig und solide und die Front aus gebürstetem Metall verleiht dem Ganzen ein edles Design. Die Lüfter lassen sich zwar einzeln regeln, allerdings liegt die Steuerung dazu an den Lüftern selbst. Während sich das hinter Kabel noch aus dem Gehäuse herausführen lässt, ist dies bei den vorderen nicht möglich. Ein direkter Konkurrent ist das Fractal Design Define R4, welches noch eine Spur solider ist und eine sinnvolle Lüftersteuerung verbaut hat. Derzeit kostet das Modell noch rund 72 EUR (Amazon).
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