Die meisten Herde mit Gaskochfeldern sind inzwischen Kombinationsgeräte, in denen die eingebauten Backöfen elektrisch betrieben werden. Nicht so beim SHGG 11549 W von Amica. Hier erfolgt auch die Aufheizung des mittelgroßen Backofens mit 58 Litern Volumen durch einen Gasbrenner. Der kann zwar ebenso wie die vier Gaskochstellen in der Mulde über eine elektrische Einhandfunkenzündung gestartet werden, zur Not aber auch ohne jede Stromversorgung mittels eines Gasanzünders.
Abdeckplatte und Ofentür sind einfach abzunehmen
Auf dem nur 50 Zentimeter breiten Standherd ist ein Starkbrenner mit 9 Zentimetern Durchmesser und 2,8 Kilowatt Leistung das stärkste Befeuerungselement. Ebenso wie die zwei Normalbrenner mit je 1,8 Kilowatt und der Hilfsbrenner von einem Kilowatt Leistung ist er mit einem schwarzen emaillierten Topfträger bestückt. Die Abdeckplatte des weiß lackierten Gerätes ist bei Bedarf ebenso einfach abnehmbar, wie die dreifach verglaste Backofentür an ihrem Ein-Achsen-Scharnier.Umrüstung auf Flüssiggasbetrieb möglich
Der Innenraum der Röhre ist im übrigen mit pflegeleichtem, grauen Clean Emaille verkleidet. An dem mittigen der fünf Drehknebel wird er in Betrieb genommen und seine Temperatur geregelt. Im Backofen eingebaut ist auch eine Innenraumbeleuchtung, die allerdings ebenso wie die elektrischen Zündmöglichkeiten eines Stromanschlusses bedürfte. Neben Backblech, Fettpfanne und Rost wird das Gerät übrigens mit einem speziellen Düsenset geliefert, das auch den Einsatz mit Flüssiggas erlaubt.Gerät für Puristen
Klar, dieser frei und flexibel aufstellbare Standherd von Amica ist an Schlichtheit kaum zu überbieten. Völlig puristisch und ohne jeden Schnickschnack ist der SHGG 11549 W dafür ab gerade rund EUR 270 und damit in einer sehr günstigen Preisregion erhältlich. Sehr ähnlich ist übrigens auch der Amica SHGG 11559 W, dessen Röhre alledings knapp zehn Liter mehr Volumen aufweist.