Die Aufholjagd hat ein Ende. Mit der Ryzen-5000-Serie stürzt AMD nach jahrelangem Duell Intel vom Thron – und das nicht nur bei Anwendungen, wie zuvor schon öfter geschehen, sondern diesmal sogar bei Intels Paradedisziplin Gaming. Das neue Spitzenmodell ist der Ryzen 9 5900X, der zwar alles andere als billig ist, aber in der Praxis selbst Intels Top-i9er Core i9-10900K übertreffen kann. Gründe für die immense Leistungssteigerung gegenüber der Ryzen-3000-Reihe gibt es viele. Neben den um rund 200 MHz gestiegenen Taktraten der einzelnen Kerne sind dabei vor allem die neue Architektur mit vier Kernen pro Cluster, ein stark vergrößerter und schnellerer Cache und diverse Verfeinerungen der grundlegenden Architektur zu nennen. Gerade die Single-Thread-Leistung, die bei Games weiterhin ausschlaggebend ist, hat sehr stark zugelegt. Doch auch bei Profi-Anwendungen flitzt der 12-Kerner mit 24 Threads. Der Stromverbrauch ist vergleichsweise hoch, aber die Zielgruppe für solche Monsterprozessoren schert sich üblicherweise nicht um dieses Thema.
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- Erschienen: 01.12.2021 | Ausgabe: 1/2022
- Details zum Test
Note:1,77
Preis/Leistung: „befriedigend“
Ausstattung (20%): 1,83;
Eigenschaften (20%): 2,10;
Leistung (60%): 1,65.