Mit der RX 7600 bringt AMD eine Einsteiger-Grafikkarte auf den Markt, die auch preislich diesen Titel verdient. Während Nvidia mit der RTX 4060 Ti bei 439 Euro beginnt, soll die RX 7600 schon für 299 Euro zu haben sein. Natürlich handelt es sich dann nicht um ein Produkt ohne Kompromisse, aber die gute Nachricht: Der Genuss von aktuellen Titeln in Full HD ist problemlos möglich.
Ein Nachteil, der aber auch die Konkurrenten plagt, ist der etwas knapp bemessene Grafikspeicher von 8 GB. Anspruchsvolle Titel sorgen heute bereits dafür, dass der Speicher überquillt, was zu starken Performance-Einbrüchen führen kann. Stellt man die Detailstufen aber etwas herab, insbesondere Texturdetails, reicht der Speicher aus. Für Raytracing ist die Karte kaum geeignet, auch weil hier die Fähigkeit zur Frame-Generierung fehlt, die den Konkurrenten von Nvidia so attraktiv macht.
Auch im Vergleich zur teils noch günstigeren Vorgängerkarte RX 6650 XT steht die Radeon RX 7600 nicht allzu gut da. Einen spürbaren Performance-Sprung gibt es nicht.
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- Erschienen: 07.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Bahnbrechende Neuerungen fehlen zwar, die Radeon RX 7600 erweist sich jedoch als ein faires Gesamtpaket für Full-HD-Spieler – der Preis von offiziell 299 Euro und die Leistung passen zusammen. Falls Sie nicht auf die Display- oder Capture-Funktionen aus sind, raten wir jedoch zum Kauf einer Radeon RX 6700 (XT) zum moderaten Aufpreis um moderne Spiele bestmöglich zu genießen – dann klappt‘s auch mit dem Raytracing.“