Die Shutter-Brille von Nvidia, mit der die 3D-Technik des OptX AW2310 kooperiert, ist in Tests bereits mehrfach positiv besprochen worden. Das angewandte stereoskopische Verfahren wusste die Tester mehr oder weniger zu überzeugen – über einen ausführlichen Test haben wir hier berichtet.
Manko der 3D-Technik und damit bis jetzt zumindest noch ein Hemmschuh für ihre weite Verbreitung ist der Preis, den Gamer für sie hinlegen müssen. So hat sich zwar der Preis der Nvidia-Brille mittlerweile halbiert und ist zum Beispiel bei Amazon erfreulicherweise auf rund 100 Euro gefallen. Die entsprechenden Monitore wie eben der OptX AW2310 von Alienware dagegen sind deutlich teurer als ihre 2D-Kollegen. So setzt Alienware für den Monitor einen Startpreis von deftigen 499 Dollar an, was die Kundenbegeisterung deutlich mindern dürfte.
Gibt es Alternativen? Sicherlich, zum Beispiel von Samsung, aber auch für den SyncMaster 2233RZ sind rund 450 bis 500 Euro fällig, und für den ViewSonic FuHzion VX2265wm werden an der Ladentheke ebenfalls nicht viel weniger fällig. Bei Acer steht ebenfalls ein 3D-Monitor in den Startlöchern, aber auch der GD245HQ soll rund 400 Euro kosten, genauso wie der bereits lieferbare 22-Zöller von iZ3D. Und bei Hyundai legt der geneigte 3D-Spieler knapp über 500 Euro für den W220S hin.
Zumindest ein bisschen Hoffnung keimt jedoch durch den Elektronikkonzern LG auf, der erst kürzlich die Massenproduktion eines 23 Zöllers mit genau denselben technischen Spezifikation wie die des OptX AW2310 angekündigt hat – wobei das Wort „Massenproduktion“ zumindest suggerieren soll, dass der Bildschirm günstig beziehungsweise günstiger als die Konkurrenten ausfallen soll. Das LG-Gerät soll in der zweiten Hälfte 2010 zur Verfügung stehen.
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- Erschienen: 02.02.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
Note:2,18
Preis/Leistung: „ungenügend“
„... Das LCD zeigt eine solide Leistung und erreicht 14 Millisekunden Reaktionszeit sowie einen Inputlag von nur 9 Millisekunden. Sehr ärgerlich ist die schlechte Helligkeitsverteilung mit bis zu 24 Prozent Abweichung. Interpolation und Farbwiedergabe sind ebenfalls nur mäßig. ... Zum derzeitigen Preis ist das Alienware-LCD nicht besonders attraktiv.“