Gaming-Notebooks sind bekanntlich alles andere als schick – das ein oder andere Modell hebt sich jedoch durchaus von der Masse ab. Beim neuen Alienware 17 etwa gefällt vor allem die extravagante Bauform, zudem sorgen diverse Beleuchtungsoptionen für Abwechslung.
Design und Display
Gelungen sind vor allem die abgewinkelten Kanten an den beiden Seiten sowie im Front- und im Scharnierbereich. Sie machen das Notebook stromlinienförmig und schnittig – trotz einer Bauhöhe von bis zu 48 Millimetern. Ebenfalls als optisches Highlight gehen die verschiedenen Lichtoptionen durch. So sitzen auf dem Deckel, der Tastatur und dem Touchpad sowie an den beiden Seiten und unterhalb des Displays mehrere LEDs, die je nach Wunsch in verschiedenen Farben aufleuchten. Ein entsprechendes Tool zur Konfiguration ist vorinstalliert (AlienFX). Das 17,3 Zoll große Display indes ist wahlweise entspiegelt oder nicht, zudem bietet Dell eine 1.600 x 900- oder eine – optional sogar 3D-fähige – Full-HD-Variante an (1.920 x 1.080 Pixel).Hardwareoptionen
Auf Hardwareebene ist die Auswahl wie im Gamingbereich üblich erstklassig. Als Prozessoren etwa bietet der Hersteller drei Vierkerner aus Intels aktueller Haswell-Familie an (Core i7), die in puncto Performance praktisch keine Wünsche offen lassen. Hinzu kommen bis zu 16 GByte RAM, zudem hat man die Wahl zwischen zwei 7.200 rpm-Festplatten (1,5 TByte) oder einer Hybridlösung – also einer Kombination aus HDD und blitzschneller SSD (verschiedene Kapazitäten). Und ganz wichtig natürlich: Alle angebotenen Grafikchips zählen zur gehobenen Mittel- oder Highendklasse. Entsprechend stark sollte die Gamingperformance sein.Weitere Ausstattung
Die weitere Ausstattung ist schnell zusammengefasst. Den Sound etwa überträgt – wahlweise in Stereo oder Surround – ein System von Klipsch, zudem ist ein Tool namens Command Center 3.0 an Bord, mit dem sich in einem Hub der Gamingbereich kontrollieren und steuern lässt (Licht- und Spezialeffekte, Speed, Ergebnisse etc.). Bleibt noch der Anschlussbereich. Hier bekommt man mit LAN, WLAN, Bluetooth, HDMI, Mini-DisplayPort, Kartenleser, Audioausgängen sowie vier flotten USB 3.0-Buchsen letztlich alles, was man für einen ordentlichen Betrieb benötigt.Gutes Design, gute Hardwareauswahl, guter Anschlussbereich – das Alienware 17 weckt definitiv Interesse. Einzige Voraussetzung jedoch: Man sollte in jedem Fall das Full-HD-Panel wählen. Alles andere ist für ein Gaming-Notebook dieser Größe nicht standesgemäß. Und die Preise? Bewegen sich im Alienware-Webshop zwischen 1.500 und 2.850 EUR.