Der Discounter Aldi Süd preist seine Japan-Zugsäge der Hausmarke Workzone als Werkzeug zum Anfertigen extra dünner und sauberer Schnitte an. Zwei Sägeblätter aus SK5-Stahl mit einer Blattlänge von rund 17 Zentimetern und ein Blattschutz liegen dem Werkzeug bei.
Nicht fürs Grobe
Das Konzept des Sägeblattwechsels auf Knopfdruck bei einer auf Zug beanspruchten Säge klingt bei genauer Betrachtung der Aussparungen für die Aufhängung des Sägeblatts am Kunststoffgriff zunächst nicht besonders stabil und langlebig. Darüber hinaus ist der Griff zwar strukturiert und für einen besseren Halt weich gummiert, um aber bei starker Zugbelastung nicht aus der Hand zu rutschen, vermisst man am hinteren Ende eine leichte Auswuchtung, die so etwas verhindern könnte.
Fazit
Aber für grobes Sägen mit viel Kraftaufwand ist die Workzone ganz offensichtlich auch überhaupt nicht gedacht. Die relativ kurzen Blätter und der Hinweis auf die extra dünnen Schnitte prädestinieren das Werkzeug eher für Feinarbeiten bei geringer Schnitttiefe und so gesehen wirkt letztendlich auch der Blattwechsel per Knopfdruck wieder recht stabil. Als zusätzliche Hilfe bei präzisen kurzen Schnitten könnte man die Säge also durchaus immer wieder einmal in der Werkstatt oder im Bastelkeller brauchen. Die Aldi-Zugsäge kostet rund 9 EUR.
Platzsparend unterzubringen und mit ausgezeichneter Schnittleistung
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