Es gibt viele Arten von Fusselrollen und -bürsten. Sie können mit einer gummierten Dauerklebefläche versehen sein, die man nur mit Wasser abspülen muss. Dann gibt es noch die Papierkleberollen, die praktisch sind, aber jede Menge Nebenkosten und Müll durch die verbrauchten Klebeblätter verursachen. Kostengünstig und umweltschonender sind hingegen die Modelle mit Stoffbezug.
Bei Aldi Süd gibt es ein Fusselbürsten-Set, das mit einem weichen, samtartigen Bezug arbeitet. Vor allem Polster lassen sich damit super von Fusseln und Tierhaaren befreien. Sie müssen nur auf die richtige Streichrichtung der Bürste achten. Die Fasern des Stoffes sind in eine Richtung gelegt und fühlen sich ganz glatt an. Um Fusseln zu entfernen, müssen sie entgegen der Faserrichtung über die fusselige Stelle streichen. Die sich aufstellenden „Borsten“ nehmen dann die Fusseln auf. Sie bleiben daran kleben und können entweder durch Abstreifen per Hand oder durch eine Reinigungsstation entfernt werden.
Bei Kleidung funktioniert das Prinzip natürlich auch. Allerdings kommt es sehr auf den Stoff, seine Beschaffenheit und auch auf die Art der Fusseln an, ob sich alles gut entfernen lässt. Aber komplett fusselfrei werden die Klamotten wahrscheinlich nicht. Für den Feinschliff könnten Sie dann eine Fusselrolle mit wechselbaren Klebepapierrollen oder angefeuchtete Finger nutzen. Insgesamt ist das Konzept aber sehr praktisch und umweltschonend, da Sie nichts nachkaufen müssen und außer den abgezogenen Fusseln keinen Müll verursachen. Die beiliegende Reinigungsstation sorgt dafür, dass die verfusselten Flächen der Bürste wieder sauber werden. Die Fusseln und Tierhaare sammeln sich dann in der Station und müssen nur noch aus ihr entfernt werden.
Die Bürsten sind aufgrund ihres Funktionsprinzips beinahe unendlich einsetzbar. Genauer gesagt, so lange der Stoffeinsatz der Fusselbürste nicht verschleißt. Das erwähnte Set besteht aus einer großen Bürste für den Alltag und eine kleinere, um sie gut im Reisegepäck oder der Handtasche zu verstauen.
04.02.2020