Aiptek präsentiert auf der IFA 2008 in Berlin eine absolute Weltneuheit: Der digitale Bilderrahmen Mona Lisa wird als erstes Gerät dieser Produktkategorie eine Kamera enthalten. Und dazu nicht nicht einmal eine besonders schlechte, mit denen sich nur das ein oder andere Spaßfoto machen ließe. Laut Aiptek wird die Kamera einen 5-Mega-Pixel-Sensor besitzen, mit dem sich ansehnliche Fotos produzieren lassen, die anschließend auf dem 8-Zoll-Display (800 x 480 Pixel) gleich bewundert werden können.
Coole Idee: Sie fotografieren sich beim Betrachten der Bilder auf dem Bilderrahmen. Doch dies hört sich doch etwas zu sehr nach Fotokunst für Kunsthistoriker mit einem Faible für konzeptionelle Fotografie an. Praktischer gedacht besteht die eigentlich vorgesehene Nutzanwendung der Kamera jedoch darin, dass Sie mit dem (!) Mona Lisa ihre Papierabzüge ganz einfach und komfortabel nachträglich digitalisieren können. Das Foto wird dafür in eine Halterung an der Rückseite eingeklemmt und auf Knopfdruck abgelichtet. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie müssen nicht mehr den umständlichen Weg über einen Scanner / PC gehen. Die Qualität der Fotos dürfte sich aber vermutlich nicht mit der eines Scans vergleichen lassen.
Ab September wird der Aiptek Mona Lisa rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft für 199 Euro in den Handel kommen.
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- Erschienen: 07.07.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
„Beim ‚Aiptek Mona Lisa‘ hat der Hersteller auf der Rückseite eine 5-Megapixel-Kamera eingebaut. Damit sind nicht nur Schnappschüsse möglich, es lassen sich auch alte Fotos bis zu einer Größe von 10 x 15 Zentimetern abfotografieren und abspeichern. Im Breitbild-Format zeigt der Bildschirm ein gutes Bild, spiegelt aber stark. Dafür gibt's Abzüge bei der Bildqualitäts-Note.“