Auf dem Papier ist der Rapido AG 5104WD nicht leistungsstärker als sein unmittelbarer Vorgänger, nach wie vor kommt etwa ein 4,8-Volt NiMH-Akku zum Einsatz. Doch Verbesserungen im Detail sowie eine optimierte Motorentechnologie sollen dem Benutzer einen Mehrwert gegenüber dem nach wie vor lieferbar älteren AG4104WD versprechen. Beide Modelle eignen sich für kleine bis mittelschwere Aufgaben, etwa zum Aufsaugen der Krümel unterm Frühstückstisch oder des von den Kindern in den Flur hereingetragene Straßenschmutzes, und können sogar kleinere Mengen an Flüssigkeit aufnehmen.
Ausstattung
Wer jedoch darauf spekuliert, seinen Akku-Handsauger auch für größere beziehungsweise umfangreichere Aufgaben einsetzen zu wollen, sollte sich lieber unter den Top-Modellen des Herstellers nach einem geeigneten Kandidaten umschauen. Der AG6118 etwa besitzt einen starken 18-V-Akku, hält bis zu 35 Minuten durch und saugt auch größere Schmutzpartikel locker auf. Dank eines optional lieferbaren Adapters kann er sogar an die Bordelektronik eines Autos angeschlossen werden. Ganz anders das 5104-er-Modell. Der NiMH-Akku benötigt lange zum Aufladen und ist nach ungefähr zehn Minuten wieder leer, am besten also, man plant ihn nur dafür ein, Krümel und Co kurzfristig aufzusaugen oder schnell das Regal oder den (Schreib-) Tisch zu reinigen. Der Staubbehälter ist mit rund 500 Millilitern für diese Aufgaben mehr als groß genug. Die Menge an Flüssigkeit wiederum, die mit dem beiliegenden Spezialaufsatz aufgesaugt werden kann, ist bei einem Akkusauger meist bei weitem nicht so hoch. AEG hat zwar keinen konkreten Zahlen vorgelegt, es dürften aber so etwa 200 Milliliter oder knapp mehr sein.
Verbesserungen
Typisches Kennzeichen der Rapido-Sauger sind die beiden kleinen Fronträder unterhalb der Düse, dank derer sich der Akkusauger nahezu mühelos über den Untergrund schieben lässt, zum Beispiel über Tischdecken, ohne dass diese verrutschen. Bei den neuen Modellen sollen die Räder noch weicher geworden sein, so dass die Gefahr, dass sie auf empfindlichen Oberflächen, etwa von Möbeln, unschöne oder sogar ärgerliche Spuren hinterlassen, gegen null sinkt. Ferner wollen die Ingenieure des Herstellers die Luftführung sowie die Motorleistung optimiert haben. Obwohl der Neuzugang daher ebenfalls nur über einen 4,8-V-Akku verfügt, könnte er also einen Tick saugstärker sein als sein Vorgänger. Man darf daher auf die ersten Reaktion der Kunden oder der Fachpresse gespannt sein.
Fazit
Von einem Akku-Sauger in dieser Leistungsklasse sollte man, wie oben bereits erwähnt, nicht allzu viel erwarten, für das kleine Malheur oder überschaubare Saugarbeiten eignet sich der AEG jedoch mit Sicherheit sehr gut, die Rapido-Serie genießt nämlich allgemein zurecht einen sehr guten Ruf bei den Kunden. Der Sauger wird in Kürze lieferbar sein, AEG hat ihn auf knapp 60 EUR (
Amazon) taxiert,
der Vorgänger AEG Rapido AG4104WD wiederum ist schon für deutlich unter 50 EUR (
Amazon) zu haben. Wer auf Nummer sicher gehen will und dafür auch lieber ein bisschen mehr investieren möchte,
sollte sich das nächstgrößere Modell AEG Rapido AG6106WD anschauen. Der Akku-Sauger gehört ebenfalls zu den aktuellen Neuzugängen mit optimiertem Motor, verfügt aber über einen stärkeren Lithium-Ionen-Akku mit 7,2 Volt. Kostenpunkt hier: 85 EUR (
Amazon). Mit mächtig mehr Power, aber auch deutlich höheren Anschaffungskosten kommt schließlich
das Flaggschiff AEG Rapido AG6118 daher, für den fast 130 EUR (
Amazon) fällig werden.
