Den Benjamin der neuen Rapido-Modelle aus der 2013-er-Kollektion bietet der Hersteller AEG gleich in zwei Versionen an. Der AG5104 stellt dabei das Standardmodell dar, das im Gegensatz zur „WD“-Version ohne Spezialdüse zum Aufsaugen von geringen Mengen an Flüssigkeiten ausgeliefert wird. Wer sich sicher ist, diese Zusatzfunktion garantiert nie in Anspruch nehmen zu müssen, kann mit der Anschaffung des Standardmodells etwa einen Fünfer sparen, sollte in diesem Fall seine Wahl allerdings vorher lieber noch einmal kurz überdenken.
Optimierte Luftführung und Motorleistung
Die Akku-Sauger der Serie gehören seit längerer Zeit zu den beliebtesten Modellen, die der Markt in diesem Segment zu bieten hat. Kein Wunder also, dass der Hersteller die Kassenschlager in schöner Regelmäßigkeit seinen Ingenieuren vorliegt mit der Bitte, die Geräte noch weiter zu optimieren. Bei den aktuellen Modellen betraf dies speziell die Luftführung sowie den Motor. Beide zentralen Komponenten sollen aufgebessert worden sein, um damit die Saugleistung noch weiter zu steigern. Sollte sich diese Ankündigung des Herstellers bewahrheiten, wären die Geräte der Konkurrenz aus dem Low-Budget-Bereich noch weiter voraus als sie es bisher schon waren. In den Kundenrezensionen wurde außerdem schon dem Vorgänger AG4104 im Großen und Ganzen eine meist gute bis sehr gute Leistung bescheinigt. Trotz eines relativ schwachen 4,8-V-Akkus – die Topmodelle unter den Akku-Saugern des Herstellers besitzen einen 18-V-Akku – kann das praktische Handgerät nicht nur für ultraleichte Aufgaben wie Staub oder Krümel herangezogen werden, sondern saugt auch Steinchen oder Dreck ein. Der Nachfolger sollte diese Aufgaben noch leichter beziehungsweise effizienter meistern.
Kinderleichte Handhabung
Die Rapido-Sauger überzeugen ihre Benutzer aber auch regelmäßig durch einen hohen Bedienkomfort. Zu nennen wären hier etwa der 2-Positionen-Griff, das heißt, der Akku-Sauger lässt sich sowohl beim Einsatz in der Horizontalen, also etwa auf einem Tisch, als auch in der Vertikalen bequem und sicher greifen. Bekannt sind die Sauger außerdem für ihre zwei Rädchen unterhalb der Düse, die übrigens bei den neuen Modellen noch weicher sein sollen als bisher und damit noch effizienter Beschädigungen auf Möbeln verhindern. Dank der beiden Räder lässt sich der Handsauger nahezu mühelos manövrieren. Hinzu kommt auch noch, dass der Sauger im Vergleich zur Vorgängerversion abgespeckt haben muss. Er wiegt laut Datenblatt knapp unter einem Kilogramm und würde damit zu den leichtesten Modellen am Markt gehören. Das geringe Gewicht ist selbstredend beim Einsatz in der Vertikalen oder Über-Kopf eminent von Vorteil.
Fazit
Ob die vom Hersteller für die neuen Modelle angekündigten Optimierungen tatsächlich nennenswert zur Steigerung der Saugleistung und des Komforts beigetragen haben, bleibt vorerst abzuwarten. Doch dass sie nicht schlechter als die Vorgänger sein werden, steht mit Sicherheit jetzt schon fest. Wer also auf Nummer sicher gehen will und die ersten Testergebnisse abwarten möchte, sollte sich den mit 55 EUR (
Amazon) angesetzten Akku-Handsauger zumindest vormerken, gleichzeitig aber überlegen, ob es nicht vernünftiger wäre, gleich die Version AEG Rapido AG5104WD mit Nasssaugfunktion in den Blick zu nehmen. Sie ist nämlich mit knapp 60 EUR (
Amazon) nur unwesentlich teurer und schnell zur Hand, wenn zum Beispiel ein Glas Saft oder Wein umfällt – ein Malheur, das nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Vorgängerversion AEG AG4104 wiederum ist nach wie vor für (aktuell) rund 45 EUR (
Amazon) lieferbar.