AEG PerfectMix SB 175 Test

Mit seiner Leistungsaufnahme von maximal 450 Watt gehört der SB 175 in seiner Geräteklasse zu den eher schwächer motorisierten Standmixern. Doch das hat nicht viel zu bedeuten, wie das aus dem Hause AEG stammende Gerät auf dem Prüfstand immer wieder beweist. Der Mixer darf seinen Namenszusatz „PerfectMix“ mit Fug und Recht tragen. Er mixt schnell, effizient und zudem mit homogenen Ergebnissen. Wer für einen Standmixer für den gelegentlichen Einsatz nicht viel Geld ausgeben mag, ist mit dem AEG gut beraten.

Technische Ausstattung

Das Datenblatt des AEG lässt auf den ersten Blick keinerlei außergewöhnliche Merkmale erkennen – mit einer Ausnahme vielleicht. Der Messerblock ist mit gleich vier Messerflügeln besetzt, die zudem glatt geschliffen sind. Prinzipiell hat allerdings die Verdoppelung der Messerzahl im Vergleich zu den einfachen Standardgeräten erst mal nicht viel zu sagen, wichtig für gute Mixergebnisse ist auch der Aufbau des Mixbehälters. Beide Elemente spielen beim AEG offensichtlich perfekt zusammen. Das Mixgut wird durch die Geometrie des – übrigens aus Glas bestehenden – Behälters effektiv zu den Messer geführt, die es ihrerseits sauber und gleichmäßig zerkleinern. Auch am Boden setzt sich so gut wie kein Mixgut ab – eine Schwachstelle vieler Einsteigergeräte ist nämlich der zu große Abstand zwischen den Messern und dem Gehäuseboden. Die Geschwindigkeit wiederum lässt sich stufenlos regeln, die Skala des Drehreglers lässt erkennen, dass das Gerät mit drei Geschwindigkeiten arbeitet. Zusätzlich dazu steht eine Pulsstufe bereit, in der die Messer möglichst schnell auf Höchsttempo beschleunigt werden – perfekt zum Zerkleinern von zum Beispiel Eiswürfeln. Die Pulsfunktion kann aber auch zur komfortablen Reinigung herangezogen werden. Nach dem Mixen genügt es in den meisten Fällen, Wasser und etwas Spülmittel in den Behälter zu geben und das Gerät auf der Pulsstufe ein paar mal durchlaufen zu lassen, und schon ist der Behälter wieder sauber. Sollte Bedarf bestehen, den Messerblock zur Reinigung auszubauen, ist das theoretisch zwar möglich, erfordert allerdings Kraft.

Fazit

Auf dem Prüfstand hat der AEG bewiesen, dass Messer und Behälter eine sehr gute Einheit bilden, die dazu in der Lage ist, das Mixgut gleichmäßig zu zerkleinern. Dazu kommt noch, dass der AEG trotz der vergleichsweise niedrigen Stromaufnahme zügig arbeitet. Die glatten Messer machen sich vor allem bei eher weichem Mixgut bezahlt, weswegen sich der AEG gut für Smoothies eignen soll. Alles in allem also hinterlässt der Standmixer einen guten Eindruck, der noch zusätzlich verstärkt wird durch niedrige Anschaffungskosten. Aktuell ist er auf Amazon für etwa 45 bis 50 EUR zu haben, mit etwas Glück findet man ihn aber sogar für etwas weniger.