Für wen eignet sich das Produkt?
Der Acus One-for-All suggeriert, dass er es allen Akustikinstrumenten recht machen will. Klein, schick, tragbar und mit ordentlichem Druck scheint er der passende Komplize für kleinere/ mittelgroße Live-Acts oder ähnliche Settings.
Stärken und SchwächenDer Acus Brühwürfel funktioniert wie ein Espresso - klein aber oho! Kein Wunder, ist ja auch ein italienischer Hersteller. Die Acus Akustikreihe ist groß, der One-for-all siedelt sich preislich irgendwo in der Mitte ein. Die Klangqualität eher weiter oben. Bei 200 Watt, einem 8“Lautsprecher und Ring Hochtöner lassen sich dem Amp saubere, unverzerrte Klänge entzücken. Akustikgitarristen, Violinisten, Keyboarder oder Sänger werden dankbar dafür sein. Dank der “Mischpult“-Einheit am Rücken des Verstärkers, lassen sich verschiedene Musiker-Szenarien umsetzen: Solo, Duo (zum Beispiel Gitarre und Gesang) oder eventuell sogar Trio. Letztlich besteht durch 2 XLR und 1 Line Eingang zwar die Möglichkeit dafür, jedoch stellt sich die Frage wieso 3 Musiker über eine Monobox laufen sollten. Es ließe sich eine externe Box über Line-Out anschließen, jedoch vermisst man ein Stereobild mit Panorama Einstellungen. Und in zweifacher Acus-Ausführung erscheint dieser P.A. Lösung möglicherweise doch etwas zu überteuert. Zu loben ist die Klangreglung: Feedback-Filter, 8 DSP Halleffekte, 3-Band EQ und Phantomspeisung bei der XLR-Ins.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Acus One-for-All ist gleichzeitig durch seine 3 Eingänge auch All-for-One fähig. Ein sauberer, ehrlicher Klang in schickem Holzlook lassen die 850 Euro gut angelegt sein.