Für wen eignet sich das Produkt?
Der Acus One 10 bildet eine Brücke zwischen Akustik-Amp, optimiert für Saiteninstrumente, und einem Mixer beziehungsweise Mini-PA System. Kleinere bis mittelgroße Auftritte werden gut abgedeckt.
Stärken und SchwächenNicht nur der Akustikgitarrist wird mit diesem Produkt des italienischen Herstellers Acus zufrieden gestellt, generell können akustische (Saiten-) Instrumente als auch Gesang davon profitieren, da der Grundklang sehr natürlich, unverzerrt dargestelltt wird. Die ersten 3 Kanäle sind mit XLR / Line Eingängen und zuschaltbarer Phantomspeisung versehen. Kanal 4 besitzt 2 Line-Ins (L, R) und kann durch einen Schalter auf Viola, Cello, Akustik- und Semi-Akustikgitarre konfiguriert werden. Zu guter Letzt wird der 5. Kanal der Akustikgitarre gewidmet. Alle Kanäle verfügen über eine dem Mischpult angelehnte Klangsektion mit Gain, Filter, EQ, Effekte und Volume. Es wurde sogar ein 6. Kanal mit Klangreglung gespendet, um Stereo Line Inputs kontrollieren zu können. In der Summe kommt der Mastervolume zum Einsatz, es besteht ein Direct Out per symmetrischen XLR und per unsymmetrische Klinke. Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass der Klang auf Saiteninstrumente abgestimmt und optimiert wurde. Auch die Reverb-Programme werden bei diesen Instrumenten am besten ansprechen. Der Ton bleibt stets klar und ohne Verzerrung. In Kombination mit einem externen Speaker kann diese PA Lösung mittelgroße Veranstaltungsorte gut beschallen. Leider lassen sich dann die Signale aber nicht auf der Stereobreite verteilen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Acus One 10 überzeugt aufgrund seiner Klarheit und verzerrungslosen Übertragung. Die Investition (ca. 1200 Euro bei Amazon) ist allerdings nicht ohne. Da dürfte man sich auch Gedanken über alternative Amps machen. Reine Akustikgitarristen beispielsweise dürfte mit dem kleinen Acus 5 liebäugeln. Die renommierte Konkurrenz AER lockt mit hochwertigen Profi-Modellen in der gleichen Preislage.