Nicht immer sind sich Fachmagazine und Käufer in ihrer Bewertung eines Monitors einig, im Falle des S242HLABID von Acer hingegen schon. So bewertet die Zeitschrift „Computer Bild“ in ihrer Ausgabe 2/2011 die Bildqualität des Acer mit der Note „gut“, und genau derselben Meinung ist auch das Gros der Userstimmen, die sich bei den diversen Internetversendern finden lassen.
Natürlich trifft auf den Acer zu, was für nahezu alle Bildschirm für den breiten Markt gilt: Für farbkritische Anwendungen eignet sich der 24-Zöller nicht. Die Farbabweichungen am oberen und unteren Rand, von denen einige User berichten, sind jedoch anscheinend nicht so gravierend, wenn der Monitor entweder beim Arbeiten, Surfen oder aber auch beim Spielen und im Multimedia-Einsatz für Videos & Co zum Zuge kommt. Dasselbe gilt für die Blickwinkelschwäche, die jedem TN-Panel eigen ist – auch sie ist verschmerzbar, wenn man alleine vor dem Monitor sitzt und nicht unbedingt eine Perspektive von unten oder von der Seite einnimmt.
Entgegen einiger Kommentare im Internet besitzt der Bildschirm – und die Acer-Homepage lässt daran keinen Zweifel – außerdem eine HDMI-Schnittstelle für den umstandslosen Anschluss eines Blu-ray-Players oder einer Spielekonsolen à la PS3 und Xbox 360. Das dafür benötigte Kabel muss allerdings separat bestellt werden. Die Farbdarstellung sowie die Kontraste sollen, wie bereits erwähnt, für den Office- und Multimediaeinsatz zufriedenstellend sein, kritische Stimmen zur Schaltgeschwindigkeit sind, bisher jedenfalls, noch nicht aufgetaucht.
Dank seiner LEDs als Hintergrundbeleuchtung verbraucht der Acer – gemessen von einem User – trotz seiner Größe nur 22 bis 24 Watt, der Wert dürfte zusätzlich durch eine Reduktion der Helligkeit erreicht worden sein, die übrigens beim Monitor keinerlei unangenehme Geräusche hervorruft. Darüber hinaus bescheren die LEDs dem Bildschirm ein schlankes Erscheinungsbild in einem Gehäuserahmen, der, wie bei fast allen aktuellen Monitoren, einen glänzenden Klavierlacküberzug verpasst bekommen hat – Geschmackssache.
Irritationen lösen nur die Produktbilder des Monitors aus, denn auf der Acer-Homepage wird er mit einem asymmetrisch angebrachten Standfuß abgebildet und nicht, wie zum Beispiel bei Amazon, mit einem mittigen – obwohl beide Monitore identische Produktnummern besitzen. Hier heißt es sich also überraschen lassen. Dafür kann man sicher sein, keine üblen Überraschungen hinsichtlich der gebotenen Technik zu erleben, obwohl der Bildschirm für einen 24-Zöller mit LEDs mit seinen 199 Euro (Amazon) das Budget angenehm schont.
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- Erschienen: 06.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
Note:2,09
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Plus: Reaktionszeit; Helligkeitseinstellung.
Minus: Farbbrillanz/Farbechtheit.“