Mit dem großen Videospeicher und einer interessanten Kombination aus zwei Lüfterkonzepten ist die Grafikkarte Acer Predator BiFrost Intel Arc A770 allemal einen Blick wert. Dank mittlerweile halbwegs funktionierender Grafiktreiber ist sie bei aktuellen und auch aufwendigen Spielen mit Full-HD-Auflösung gut zu gebrauchen. Das eine oder andere Details muss man bei aufwendigen Spielen dennoch weglassen. Etwas kritisch ist die Lüftung deshalb zu sehen, weil sie bei niedriger Beanspruchung nicht abschaltet. Das gehört bei den meisten Grafikkarten längst zum Standard. Hinzu kommt ein viel zu hoher Stromverbrauch, wenn gar nicht gerechnet wird. Dennoch werden dann über 40 Watt verlangt. Zum Vergleich: Eine Nvidia GeForce RTX 4080 oder AMD Radeon RX 6900 XT benötigen unter 10 Watt. So wirkt die Intel Arc A770 auch in der Version von Acer unausgereift und deutlich zu teuer für ihre Leistung. Die Intel Arc A750 ist nicht deutlich schlechter, aber mit unter 300 Euro deutlich günstiger. Wesentlich mehr Leistung gibt es mit der Sapphire Nitro+ Radeon RX 6750 XT, die bei 500 Euro liegt und somit kaum teurer als die Intel Arc A770 ist.
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- Erschienen: 27.10.2023
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: solide bei Full-HD-Gaming; viel Grafikspeicher; wertig verarbeitet; geringer Energieverbrauch; starkes Preis-Leistungs-Verhältnis; klassischer 6+2-Pin-Stromanschluss; AV1 Encoding und Decoding; Raytracing.
Schwächen: Lüfter dauerhaft aktiv; Leistungsprobleme bei älteren Games. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.