Der P235Hbd besitzt das bisher flächenmäßig betrachtet größte Display in Acers neuer P-Serie, für die der Hersteller derzeit unter Gamern und Multimedia-Nutzern fleißig Werbung macht. Für den „maximalen Multimedia-Genuss“ sollen zum Beispiel das 16:9-Seitenformat, das sich besonders videofreundlich gibt, sowie die Full-HD-Auflösung Sorge tragen. Der 23-Zöller kann über eine VGA-Schnittstelle oder über eine HDCP-fähige DVI-Schnittstelle mit dem PC oder einer Konsole verbunden werden. Ein HDMI-Anschluss ist wahrscheinlich der engen Preiskalkulation von Acer zum Opfer gefallen. Der P235Hbd bleibt nämlich knapp unter der 200-Euro-Grenze und lockt ab Juli 2009 bei seinem Verkaufsstart in Prospekten mit konsumentenfreundlichen 199 Euro.
Optisch macht der P235Hbd, soweit sich das aus dem spärlichen Bildmaterial von Acer beurteilen lässt, mit einem eher angenehm unauffälligen Design, das überhaupt nicht, wie ursprünglich angekündigt, „futuristisch“ wirkt, einen guten Eindruck. Clou des Gehäuses sind natürlich die berührungsempfindlichen Sensortasten zur Einstellung des Displays, die weniger auftragen und ins Auge fallen als herkömmliche Drucktasten.
Technisch wiederum bietet der P235Hbd nichts Spektakuläres. In dem Bildschirm steckt – wenig überraschend - ein TN-Panel, das eine vermutlich gute Reaktionszeit (Acer gibt die obligatorischen 5 Millisekunden an) sowie eine ordentliche Helligkeit von 300 cd/m² bietet. Der von Acer angekündigte hohe Kontrast von 50.000:1 ist natürlich der dynamische Kontrast. Der typische ist leider nicht bekannt.
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- Erschienen: 01.02.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,49)
Preis/Leistung: „günstig“
„Als einziger Testkandidat hat der Acer P235HBbd eine Hochglanzoberfläche. Die lässt zwar Farben brillanter wirken, spiegelt aber stark. Ärgerlich: Das Hilfetelefon kostet stolze 99 Cent pro Minute.“