Acer hat drei neue Hybrid-Bildschirme vorgestellt, die man als Computermonitor und als Fernseher nutzen kann. So empfängt der 24-Zöller M242HML das digitale TV-Programm via Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C).
Die integrierten Tuner unterstützen den MPEG2-Standard für SD- und den MPEG4-Standard für HDTV-Sender, wobei man die HD-Sender in Deutschland zwar per Kabel oder Satellit, allerdings nicht mit einer normalen Zimmer- oder Dachantenne ins Haus bringt. Wer eine Sat-Schüssel nutzt, muss sich einen externen DVB-S2-Receiver besorgen und ihn per HDMI mit dem Monitor verbinden. Das Gerät bietet zwei HDMI-Buchsen der Version 1.3, außerdem stehen ein Komponenteneingang, Composite-Video, eine Scart-Buchse, ein VGA-Anschluss samt passendem Audio-Eingang, ein Kopfhörerausgang, ein koaxialer Digitalausgang und eine USB-Schnittstelle bereit. Über den koaxialen Digitalausgang schließt man ein externes Soundsystem an, falls die eingebauten und mit jeweils drei Watt belasteten Stereo-Lautsprecher kein angemessenes Ergebnis liefern. Per USB lassen sich Multimedia-Dateien von einem Speicherstick oder einer Festplatte abspielen, die mit FAT oder FAT32 formatiert wurde. Das NTFS-Format, das mit Dateien größer als vier Gigabyte zurechtkommt, wird nicht unterstützt. Laut Datenblatt kann man JPEG-, BMP- und PNG-Fotos, MPEG2- und H.246-Videos sowie Musiktitel abspielen, die als MP3 oder WMA vorliegen. Per USB lassen sich außerdem TV-Sendungen aufnehmen, die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) wird ebenfalls unterstützt. Das TFT/LCD-Panel bringt es auf eine sichtbare Diagonale von knapp 64 Zentimetern, wird mit LEDs hinterleuchtet, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und hat eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden, was für passionierte Gamer zu wenig, für den normalen Hausgebrauch aber völlig ausreichend ist. Inklusive Standfuß ist der Bildschirm knapp 18 Zentimeter tief, auf Wunsch lässt er sich mit einer optionalen VESA-Halterung (100 x 100 Millimeter Lochabstand) an der Wand befestigen.
Für den M242HML werden 250 Euro fällig. In Relation zum Preis ist die Ausstattung ordentlich: So darf man sich auf eingebaute DVB-Tuner und auf eine solide besetzte Anschlussleiste samt USB-Buchse freuen. Die Ergebnisse der Fachmagazine werden sicher bald folgen.
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- Erschienen: 30.05.2012 | Ausgabe: 6/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
„Plus: Ordentliches Monitor-Bild; Gute Reaktionszeit.
Minus: Grünstich im DVB-T- und Video-Betrieb; Hässliches Bildschirm-Menü.“