Das Acer Aspire 5253 ist zwar nur mit der nötigsten Einsteiger-Hardware ausgestattet, bietet allerdings im Gegenzug mit Bluetooth 3.0 einen überraschenden Pluspunkt. Bei der Anbindung von Maus, Drucker und Co. spart man sich also den lästigen Kabelsalat.
Angesichts des momentan aufgerufenen Amazon-Preises von 400 Euro sticht dieses Features zweifellos hervor, schließlich wird selbst in der Mittelklasse gerne mal auf Bluetooth verzichtet. Ansonsten gibt es ein integriertes WLAN-Modul für die drahtlose Anbindung ans World Wide Web sowie die nötigsten Schnittstellen. Dazu gehören ein HDMI-Port, um Bildmaterial verlustfrei an ein externes Panel zu schicken, eine analoge VGA-Buchse, ein Kartenleser sowie drei USB-Slots. Leider unterstützt keine davon den 3.0-Standard. Schnelle Datentransfers sind also nicht möglich, von einem Einsteiger-Notebook kann man das jedoch ohnehin nicht unbedingt erwarten. Das 15,6 Zoll große Panel schließlich löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist nicht entspiegelt.
Angetrieben wird das 2,6 Kilogramm schwere Notebook von vier GByte RAM und einem leichten AMD E-350, dessen zwei Kerne mit jeweils 1,6 GHz arbeiten. Performance-Wunder sollte man damit zwar nicht erwarten, doch wer sich auf die üblichen Alltagsanwendungen (Office, Internet) beschränkt, der dürfte mit dem Prozessor durchaus glücklich werden. Direkt in der CPU befindet sich zudem eine AMD Radeon HD 6310, die in Sachen Leistungsfähigkeit ebenfalls nur zum Einsteigersegment gehört. Mit anderen Worten: Verbraucher können flüssig HD-Videos anschauen und ein paar Diashows zusammenstellen, doch für anspruchsvollere Multimedia-Tools oder gar Spiele reicht die Power kaum aus. Abgerundet wird das Paket von einer 500 GByte großen Festplatte.
Unterm Strich muss man beim Acer Aspire 5253 seine Erwartungen natürlich an den moderaten Preis anpassen. Wer damit kein Problem hat, bekommt ein solides Einsteiger-Paket samt passabler Anschlussleiste, das mit der Bluetooth-Unterstützung zusätzlich punkten kann.
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- Erschienen: 03.06.2011 | Ausgabe: 7/2011
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,64)
Preis/Leistung: „sehr günstig“
„Das Acer-Notebook kostet kaum mehr als ein Netbook, ist aber schneller und viel besser ausgestattet als ein solcher Mini-PC, zum Beispiel mit einem DVD-Brenner. In punkto Ausstattung kann es sogar mit doppelt so teuren Notebooks mithalten, auch wenn es statt USB-3.0- nur drei USB-2.0-Anschlüsse mitbringt. Allerdings war seine Rechenleistung bei Büro- und Multimedia-Programmen im Testfeld nicht konkurrenzfähig ...“