Ein Windows-10-Notebook für unter 300 Euro. Acers Aspire 1 A114-33 weckt schon auf den ersten Blick eine Mischung aus Neugier und Skepsis. Es ist vor allem als günstiges Bildungs-Notebook für Leute mit geringen Ansprüchen gedacht. Das einfache Plastikgehäuse beheimatet eine brauchbare Tastatur und ein etwas klein geratenes Touchpad. Beim Blick aufs Display offenbaren sich deutliche Spuren der Sparschere: Was hier geboten wird, ist heute kaum mehr akzeptabel. Das leuchtschwache TN-Panel mit geringer Blickwinkelstabilität und krisseliger Darstellung ist selbst für diese Preisklasse enttäuschend. Als Rechenherz kommt ein Quadcore-Prozessor aus der Einsteiger-CPU-Serie Celeron zum Einsatz. Dieser hat einen sehr niedrigen Basistakt, kann aber auf brauchbare 2,8 GHz boosten. Hält der Boost zu lange an, wird gedrosselt. Für den Alltag mit Browser, Stream und Co. genügt das noch, aber der knappe Arbeits- und Festspeicher können schnell zum Flaschenhals werden. Letzteres Problem lässt sich mit dem Einbau einer M.2-Festplatte und dem Austausch des Arbeitsspeichers beheben, was aber eine gewisse Zusatzinvestition erfordert. Windows 10 ist ab Werk im funktional eingeschränkten S-Modus installiert. Ein Upgrade auf reguläres Windows 10 ist über den Store mit einem Microsoft-Benutzerkonto möglich.
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- Erschienen: 17.07.2021 | Ausgabe: 16/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Man muss etwas Disziplin bei der Anzahl gleichzeitiger Programme wahren, dann lassen sich gängige Anwendungen wie etwa Videokonferenzen problemlos nutzen. Mittelfristig kann aber der spartanische eMMC-Speicher knapp werden. ...“