Ein Komplettsystem im kompakten Format stellt die Überwachungskamera Abus Security-Center TVIP68511 dar. Die lässt sich zwar auch als Teil eines größeren Systems verwenden und dort per NAS oder mit einem kompatiblen Überwachungssystem steuern. Sie funktioniert aber ebenso für sich allein. Dazu benötigt sie ein LAN-Kabel, das den Strom übermitteln kann. Auch ein Netzteil lässt sich verwenden. WLAN zur Datenübertragung gibt es hingegen nicht. Das wäre angesichts der Kameraauflösung 4K in vielen Fällen auch zu schwach und unzuverlässig. Für den Abruf der Bilder wird im Grunde nur ein PC benötigt, der mit der Software von ABUS die Einrichtung übernimmt. Anschließend kann noch die App für das Smartphone gekoppelt werden.
Die Erkennung von Autos oder Personen, das Ignorieren von Zweigen im Wind und mehr übernimmt die Kamera selbständig. Und auch die weitere Ausstattung überzeugt. Das Gehäuse ist wetterfest. Es gibt einen Modus für Gegenlicht. Das Infrarotlicht für Nachtaufnahmen reicht 30 Meter weit und zur Sicherung der Aufnahme ist nur eine microSD-Karte nötig. Das ist nicht so bequem wie bei den Produkten von Google oder ring, dafür ohne Cloud und ohne viel Zusatzhardware. Entsprechend hoch ist allerdings auch der Preis mit 300 Euro.
27.04.2023