Das recht leichte Bügelschloss zeichnet sich durch einen guten Schutz gegen mechanische Einwirkungen aus. Es lässt sich gut transportieren, erschwert jedoch aufgrund seiner Form das Anschließen an dickeren Vorrichtungen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Teure Fahrräder sind ein häufiges Objekt von krimineller Begierde. Zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um einen Diebstahl zu verhindern, zählt das Bügelschloss Abus Granit X-Plus 54. Es ist zwar relativ teuer, ging aber aus einem Vergleich der Stiftung Warentest mit 12 anderen Fahrradschlössern als Sieger hervor und wird auch von der Versicherungswirtschaft empfohlen.
Pantentierter Bügel mit quadratischem Querschnitt
Der Bügel in U-Form besteht aus 13 Millimeter dickem Stahl im Vierkant-Profil. Sein quadratischer Querschnitt bewirkt, dass ein Dieb den Bügel nicht zur Seite drehen kann, falls es dem Täter gelingen sollte, das Metall mit einer Säge oder Flex an einer Stelle zu durchtrennen. Der Hersteller hat sich die Bügelkonstruktion patentieren lassen. Auch die doppelte Verriegelung im Schlosskörper ist schwer zu überwinden. Gegen intelligente Öffnungsversuche setzt Abus auf einen Drehscheiben-Mechanismus, der bei Abus als X-Plus-Zylinder bezeichnet wird und am eigentümlich aussehenden Wendeschlüssel erkennbar ist, der sich von den Schlüsseln herkömmlicher Stiftschlösser deutlich unterscheidet. Allerdings bieten auch andere Hersteller in ihren Top-Schlössern eine ähnliche Technik an.
Schadstoffbelastung hält sich in akzeptablen Grenzen
Das Abus Granit X-Plus 54 zählt zu den wenigen Fahrradschlössern, die von der VdS, einem Prüfunternehmen der Versicherungswirtschaft, als besonders sicher gelistet werden. Die Stiftung Warentest vergab in Heft 04/2013 ein „gut“ in der Rubrik Aufbruchsicherheit. Einige Konkurrenzprodukte zeigten in dieser Disziplin jedoch ähnliche Stärke. Deshalb gaben andere Kriterien den Ausschlag für den Testsieg, den sich das Abus-Schloss mit dem Knog Strong Man teilen muss, da beide die Endnote 1,8 erreichten. Das Granit X-Plus 54 lässt sich mit seinem relativ breiten Bügel um dünnere Pfähle legen, etwa um Straßenschilder. Viele andere Bügelschlösser sind hierfür nicht weit genug. Ein weiteres Prüfkriterium war die Belastung der Kunststoffteile des Schlosses mit Schadstoffen, hier reichte es für ein „befriedigend“, während zahlreiche andere Schlösser wegen ihrer gesundheitsschädlichen Weichmacher als „,mangelhaft“ bewertet wurden.
Klappert mit spezieller Halterung nicht
Fazit: Das Abus Granit X-Plus 54, das sich mit der Halterung Eazy KF ohne Klappern am Rahmen befestigen lässt, zählt zu den Top-Fahrradschlössern. Es bietet zwar keinen absoluten Schutz gegen Diebstahl, da diesem Anspruch kein Produkt genügen kann, aber ein hohes Maß an Sicherheit ist garantiert. Vor allem für teure Räder kann sich die Investition von rund 64 EUR (Amazon) lohnen.
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