Nur kurz nach dem Start seines SmartPad-Projektes hat der Internet-Provider 1&1 schon wieder die Bremse gezogen. Nach Auskunft des Unternehmens habe man rund 25.000 Modelle in Asien bestellt. Das Gerät werde aber nicht mehr nachbestellt. Im August und September 2010 werde 1&1 seine Neukunden noch mit dem Android-Pad ausstatteten, dann werde man sich nach anderen Geräten umsehen. Der Grund: Die Bestellung bei NEC dauere mehr als ein Jahr. Mittlerweile seien aber bessere Geräte verfügbar.
Doch das hat einen Nachteil: Laut Medienberichten habe Firmenchef Ralph Dommermuth ergänzt, dass man ein teureres Modell leider nicht kostenlos zu Tarifbestellungen hinzugeben könne. Das SmartPad koste immerhin schon 299 Euro und werde Kunden bei Bestellung eines neuen DSL-Anschlusses als kostenlose Zugabe gewährt. Dennoch will 1&1 offenbar andere Wege für sein Tablet-Geschäft finden: Die Software-Oberfläche soll auch auf anderen Tablet PCs zum Einsatz kommen, die dann die Kunden vermutlich etwas kosten werden.
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- Erschienen: 18.02.2011 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
1,5; Einstiegsklasse
Preis/Leistung: „gut - sehr gut“
„Die 150-Euro-Gutschrift, auf die man zugunsten des SmartPad verzichtet, ist gut investiert, denn mit dem Gerät erhalten Sie mobil schnellen und komfortablen Zugriff auf Ihre E-Mail-Konten. Der Bildschirm ist größer als bei einem Smartphone, und Sie haben noch eine ganze Reihe nützlicher und unterhaltsamer Software mit an Bord.“