Stärken
Schwächen
Der Stabmixer ist ein nützlicher Küchenhelfer, mit dem Sie im Handumdrehen Obst und Gemüse pürieren, Sahne schlagen oder Milchschaum herstellen können. Nicht selten stört aber das viel zu kurze Kabel bei der Arbeit. Dieses Problem haben Sie mit einem schnurlosen Modell nicht. Doch kann ein Stabmixer mit Akku tatsächlich genauso viel Leistung erbringen wie ein kabelgebundenes Gerät? Vergleichstests in Fachmagazinen liefern die Antwort.
Der Vergleich beweist: Kabellose Stabmixer liefern gute Ergebnisse
Auch Stabmixer ohne Kabel müssen Lebensmittel problemlos zerkleinern können, egal ob weiches Obst oder harte Nüsse. Dass sie diese Aufgabe mit Bravour meistern, zeigen die guten Ergebnisse in den Tests der Fachmagazine. Sie haben genügend Power, um die Zutaten zu einer homogenen und cremigen Masse zu pürieren.
Auch in puncto Bedienung und Handhabung erzielen sie gute Noten, obwohl sie teilweise schwerer und größer sind aufgrund des verbauten Akkus.
Unterschiede zeigen sich erst beim Belastungstest der Stiftung Warentest. Hier halten die Akkumodelle verständlicherweise nicht so lange am Stück durch wie ihre kabelgebundenen Konkurrenten. Dennoch bestehen sie alle den Test, der die Nutzung über mehrere Jahre hinweg simuliert. Das kann man von manch herkömmlichen Stabmixer nicht behaupten.
Muss es unbedingt ein teures Modell sein?
Es gibt durchaus auch günstige Stabmixer, die gute Mixergebnisse liefern. Um aber am Ende nicht zwei Mal zu kaufen, sollten Sie unbedingt vor dem Kauf Testurteile und Kundenrezensionen zu Rate ziehen. Diese geben genau darüber Aufschluss, welche Aufgaben der Mixer gut erfüllt und wo seine Grenzen liegen. Oftmals reicht die Leistung günstiger Geräte nicht für sehr harte Zutaten wie Nüsse oder rohes Gemüse aus. Weich gekochte Zutaten und Saucen schaffen sie aber allemal.
Doch nicht nur die Leistung ist ein wichtiges Kriterium, auch die Langlebigkeit sollten Sie schon vor dem Kauf im Blick haben. Denn genau hier liegt meistens der Unterschied zwischen preisgünstigen und teuren Geräten.
No-Name-Modelle sind oft ausschließlich aus Kunststoff hergestellt, was zwar dem Gewicht und damit der Handhabung zugutekommt, im Zweifelsfall aber auch dafür sorgen kann, dass Sie nicht lange etwas von Ihrem Zauberstab haben. Daher sollten zumindest wichtige Elemente wie die Steckverbindung zwischen Handstück und Mixfuß möglichst aus Metall bestehen.
Ansonsten machen die Marken-Geräte natürlich auch rein optisch meist viel mehr her. Ein ergonomisch geformter Griff in modernem schwarz mit Edelstahlapplikationen sieht wesentlich schicker und hochwertiger aus als ein schnöder weißer Kunststoff-Mixstab. Da Akku-Stabmixer einen festen Platz auf der Arbeitsplatte haben und damit immer sichtbar sind, ist das ein nicht ganz unrelevanter Punkt.
Lohnt sich für mich der Kauf eins Akku-Stabmixers?
Ein Vorteil liegt ganz klar auf der Hand: Sie haben wesentlich mehr Bewegungsfreiheit beim Arbeiten und müssen sich keine Gedanken über eine freie Steckdose machen. Der Wegfall des Kabels ermöglicht Ihnen auch, das Gerät mobil einzusetzen, beispielsweise beim Campen.
Zudem ist er durch den permanenten Aufenthalt auf der Ladestation immer griffbereit. Wobei hierin auch gleichzeitig ein Nachteil liegt, denn auch die Ladestation braucht Platz. Gerade in kleinen Küchen könnte das ein Problem sein. Außerdem verbraucht er durch das ständige Laden auch bei Nichtbenutzung Strom, teilweise mehr als ein Fernseher im Stand-by-Modus, wie die Stiftung Warentest feststellte.
Wenn Sie regelmäßig für viele Personen kochen, sollten Sie zudem bedenken, dass die Akkulaufzeit unter Umständen nicht für die Zubereitung größerer Mengen ausreicht. Und ist der Akku einmal leer, muss er erst wieder aufgeladen werden, bevor der Stab erneut einsatzbereit ist. Das kann dann schnell zum Ärgernis werden.
Fazit: Die Investition in einen kabellosen Stabmixer lohnt sich vor allem dann, wenn Sie nur wenige Steckdosen in der Küche haben, gerne mal den Arbeitsplatz wechseln und keine riesigen Mengen damit zubereiten möchten.