Stepper sind ideale Fitnessgeräte für alle, die mit einem geringen Aufwand, Budget und Platz sowie begrenzt auf die Beinmuskulatur Sport treiben möchten. Die Geräte eignen sich perfekt für Anfänger und/oder Gelegenheitssportler und trainieren – je nach Modelltyp – die Muskelpartien der Waden und des Oberschenkels bis hoch zum Gesäß. Ihre Bedienung ist denkbar simpel. Stepper sind bereits für relativ wenig Geld zu haben und beanspruchen sowohl während als auch nach dem Training kaum Platz.
Die Grundform sind Ministepper mit einem, meistens jedoch zwei Hydraulikdämpfern, deren Widerstand sich je nach Modell manuell regulieren lässt. Hochwertigere Stepper wiederum arbeiten mit einer Wirbelstrombremse. Vorteil: Sie lassen sich zur exakten Leistungsmessung eichen und bieten einen runderen Bewegungsablauf. Ministepper simulieren das Treppensteigen. Der Trainingseffekt konzentriert sich demnach auf Wade, Oberschenkel und die Gesäßmuskulatur. Modellvarianten mit einem zusätzlichen Zugseil für eine synchrone Bein-Arm-Bewegung bringen auch noch die Oberkörpermuskulatur mit ins Spiel.Standmodelle mit einem stabilen Gestell für die Hände wiederum vermittelt Trittsicherheit.
Varianten
Side- und Balance-Stepper, die zur Seite ausschwingen und daher gleichzeitig eine Auf-/Abwärts- sowie eine Seitwärtsbewegung ausführen, trainieren zusätzlich Koordination und Balance. Wahlweise lassen sich an einige Geräte längere Hebel für das Training der Arme und des Oberkörpers anbringen. Der Bewegungsablauf bei einem Twist- oder auch Swingstepper ist ähnlich. Hier wird jede Auf- und Abwärtsbewegung von einer Drehbewegung nach links und rechts begleitet, die – daher der Name – an den Twist erinnert. Der Vorteil liegt darin, dass sie neben Beine und Gesäß auch zugleich Hüfte und Rücken mittrainieren.
Nachteile / Gegenanzeige
Der Bewegungsablauf auf einem Stepper entspricht (zum Beispiel) nicht dem „natürlichen“ Treppensteigen oder Gehen, weswegen Experten die Geräte nicht für ein intensives, über längere Zeit geführtes Ausdauertraining empfehlen. In diesem Fall ist ein Cross-/Ellipsentrainer die bessere Wahl. Eine klare Gegenanzeige ist aufgrund der nach unten geführten starken Stoßbewegung bei Knieproblemen gegeben. Gegen eine zeitlich begrenzte Nutzung zum gezielten Aufbau der Beinmuskulatur sei jedoch nichts einzuwenden. Einige Sportler verwenden Stepper zum Aufwärmen, bevor sie an ein anderes Fitnessgerät wechseln.