Das Ranking berücksichtigt nur aktuelle Nasenduschen. Zu den Produkten in der Liste gibt es Meinungen von Kunden und Kundinnen sowie in der Regel auch Tests von Magazinen. Mehr Transparenz geht nicht!
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Stiftung Warentest: Methode kann medizinisch nützen
beständiges Durchspülen kann die Schleimhäute reizen
längere Pausen ohne Spülung empfehlenswert
nicht bei Nasenbluten spülen
Salz muss sehr gut gelöst sein
Nasenspülsets wie das Emcur Emsan liefern exakt portionierte Salze in kleinen Beutelchen gleich mit. (Bildquelle: amazon.de)
Das Thema Nasendusche gehört nicht gerade zu den beliebtesten, wenn es um vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen geht. Regelmäßig die Zähne putzen, okay. Sogar Zahnseide und Mundduschen sind salonfähig geworden und werden gerne mal unter Bekannten als Gesundheitstipps diskutiert. Zuzugeben, dass man ein „Nasenduscher“ sei, fällt aber noch vielen schwer. Zumal viele Mitmenschen das Thema wenig appetitlich finden. Dazu kommt, dass die regelmäßige Anwendung sogar umstritten ist. Es gibt nicht nur positive Folgen einer Nasendusche. Doch wann ist sie sinnvoll, wann überflüssig – oder sogar schädlich?
Nasenduschen können helfen – aber auch reizen
Doch es ist letzten Endes wie mit den meisten Dingen in den Bereichen Gesundheit und Ernährung: Das Maß macht's. Sind Sie gesund und haben keinerlei Beschwerden, können Sie sich das Nasenduschen eigentlich sparen. Tatsächlich kann das beständige Durchspülen der Nase die Schleimhäute sogar schädigen; zumindest, wenn nicht die korrekte physiologische Kochsalzlösung verwendet wird (exakt 0,9 Gramm Kochsalz je 100 Milliliter Wasser). Denn dann kann der vom Körperhaushalt abweichende Salzgehalt Ihre Nasenwände reiezn. Und daas kann bis zum regelmäßigen Auftreten von Nasenbluten gehen.
Stiftung Warentest: Salzig-warme Nasenspülungen sinnvoll bei bestimmten Symptomen
Von Stiftung Warentest kommt grünes Licht vor allem bei bestimmten Beschwerdebildern. Medizinisch nützlich sei eine Nasendusche bei allergischen Reaktionen auf Pollen, extrem trockenen Schleimhäute etwa durch das Heizen im Winter oder einer akuten Mittelohrentzündung. Auch nach einer Operation an Nase oder Nebenhöhlen kann das Spülen Sinn ergeben. Denn tatsächlich befeuchtet die korrekte Kochsalzlösung die Nasenwände, spült Fremdkörper und Allergene aus und befördert auch Krankheitserreger nach außen. Auch bei Erkältungen kann daher eine Nasenspülung sinnvoll sein.
Wie oft und lange dürfen Sie Nasenspülungen überhaupt durchführen?
Auch hierzu gibt es eine Empfehlung der Warentester: Allergiker und Menschen mit chronischen Nebenhöhlenentzündungen dürfen durchaus auch über längere Zeit täglich spülen, dann sollten sie aber ebenfalls exakt auf das richtige Mischungsverhältnis achten. Die passenden Salzpäckchen bekommen Sie perfekt abgewogen in der Apotheke oder in vielen Nasenspülsets wie etwa von Emcur Emsan mit Dosierbeutelchen. Eine grundlegende Empfehlung für die Dauer gibt es allerdings nicht, es werden aber längere Pausen ohne Spülung empfohlen. Denn wie oben erwähnt kann eine dauerhafte Anwendung auch zu Reizungen der Nasenschleimhaut führen, die ihrerseits die vorherigen Beschwerden ablösen. Grundsätzlich nicht spülen sollten Sie bei Nasenbluten – aber dann wird es oft ohnehin schmerzhaft.
Richtig Nase duschen – Tipps und Verhaltensregeln
Die korrekte Anwendung einer Nasendusche verlangt neben der richtigen Salz-Wasser-Mischung auch noch einige Verhaltensregeln. So muss das Salz richtig gut gelöst sein, denn ansonsten kann trotz korrektem Mischungsverhältnis eine Reizung auftreten – schließlich sind dann Teile der Flüssigkeit zu salzig, andere wiederum zu wenig. Ferner sollten Sie den Mund weit öffnen und den Kopf nach vorne über das Becken beugen, auch wenn das eventuell albern aussehen mag. Denn wer den Mund nicht weit genug öffnet, riskiert ein Eindringen der salzigen Lösung mit all dem Schnodder in den Rachen. Das ist nicht gefährlich, aber unappetitlich. Ein Tipp der Stiftung Warentest sei noch nachgereicht: Schützen Sie sich vor krankmachenden Keimen, in dem Sie Ihre Nasendusche vor und nach Gebrauch mit fließendem warmem Wasser aus. Am besten lassen Sie ihre Nasendusche zwischen zwei Anwendungen kopfüber trocknen und geben sie ab und zu in die Spülmaschine. In manchen Fällen, etwa bei Mukoviszidose oder nach Nasen-OPs, sollte die Spüllösung steril, also keimfrei sein.
Testumfeld: Die deutsche Stiftung Warentest testete vier Nasenduschen. Die Testergebnisse wurden von der Partnerorganisation in der Zeitschrift Konsument veröffentlicht. Ein Produkt erhielt die Endnote „gut“, die anderen drei wurden mit „durchschnittlich“ bewertet.
Als Testkriterien dienten Handhabung, Bedienungsanleitung, Verarbeitung und Kennzeichnung.
Nasenduschen: Schon mal salzig-warm die Nase ausgespült? Die Methode kann medizinisch durchaus nützen - doch nur vier von zehn getesteten Nasenduschen sind gut. Testumfeld: In einem Vergleichstest wurden zehn Nasenduschen auf die Probe gestellt und viermal mit „gut“, dreimal mit „befriedigend“ sowie dreimal mit „ausreichend“ beurteilt.
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