Jeder Hobby-Gärtner verwendet Schlauchkupplungen zur Verbindung mehrerer aneinander gesteckten Schläuche oder zur Ankoppelung anderer Komponenten wie etwa einem Rasensprenger. Die Zeiten, in denen solche Verbindungen mit Messing-Adaptern und Schraubschellen hergestellt wurden, ist zum Glück längst vorbei. Die veraltete Art, Verbindungen herzustellen, wurde einst durch das bekannte, vom Hersteller Gardena entwickelte und 1968 eingeführte Stecksystem abgelöst, das sich mittlerweile weltweit zum Standard für Steckkupplungen gemausert hat. Zwar schneiden Schlauchkupplungen von Gardena in Prüfungen der Fachmagazine immer noch am besten ab, alle anderen Konkurrenten haben sich aber diese Verschlusstechnik zum Vorbild genommen und so sind alle Kupplungen zueinander kompatibel. So findet man passende Systemteile selbst beim Discounter.
Kompatibilität, Qualität und Komfort
Meist können sogar Kupplungen verschiedener Hersteller ohne funktionelle Einschränkungen verwendet werden und wurden auch bei Überdruckprüfungen für dicht befunden. Manche der Verbindungsteile weisen aber große Unterschiede in Qualität der Verarbeitung und des Materials auf und sind sehr verschieden in Sachen Komfort bei der Handhabung. In Prüfungen der Fachmagazine hat sich herausgestellt, dass Komponenten aus dem Premium-Segment des Erfinders nach wie vor die besten Eigenschaften in allen Kriterien aufweisen. Diese sind aber auch mit den höchsten Anschaffungskosten verbunden. Günstigere Kupplungen des Herstellers und solche aus einem ähnlichen Preissegment der Konkurrenz sind meist nur etwas weniger komfortabel und erfordern zum Beispiel mehr Kraftaufwand bei der Montage. Beim Kauf guter Schlauchkupplungen sollte man zudem immer auch darauf achten, dass auf oder in der Verpackung eine Anleitung vorhanden ist, die die passenden Schlauchgrößen und die Funktion wie etwa die empfohlene Montage beschreibt.