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Jeder Werkzeughersteller hat sein eigenes Akku-Ökosystem. Sie sind sehr praktisch, denn Sie können mit dem Erwerb eines Sologeräts – also eines Werkzeugs ohne Akku und Ladegerät - richtig Geld sparen. Des Weiteren liegen dann nicht verschiedene Akkus in der Werkstatt oder im Regal herum und Sie müssen nicht erst nach dem passenden Akku suchen. Allerdings binden Sie sich damit in der Regel an einen Hersteller und seine Gartengeräte und Elektrowerkzeuge.Im Vergleich der Stiftung Warentest wurden solche Systemakkus genauer unter die Lupe genommen. Halten sie auch wirklich lange durch? Ist es umweltfreundlicher, mit Akkusystemen zu arbeiten? Im Test zeigte sich, dass sich nur drei der Systemakkus aus der 18- bis 20-Volt-Klasse gut bewähren und lange durchhalten, sodass mit dem Erwerb auch wirklich Ressourcen und Geld gespart werden können. Überraschung im Test: Meist hielten die Akkus länger durch als die Werkzeuge selbst. Enttäuschend: Das Akkusystem der Marke Makita konnte hinsichtlich der Haltbarkeit gar nicht überzeugen.
„Sie passen in etliche Geräte derselben Marke. Das ist praktisch, spart Geld und schont die Umwelt – wenn der Akku lange hält. Makita gelingt das nicht.“
Was wurde getestet?
Die Stiftung Warentest untersuchte acht Systemakkus der 18-Volt-Klasse für Werkzeuge mit Kapazitäten von 2 bis 2,5 Amperestunden. Das Qualitätsurteil reichte von „Gut“ bis „Mangelhaft“.Als Testkriterien wurden Haltbarkeit (Alterung durch Nutzung, Alterung durch Lagerung), Handhabung (Gebrauchsanleitung, Ladedauer, Benutzerfreundlichkeit), Stromverbrauch des Ladegeräts sowie Sicherheit herangezogen.
Produktmängel können durch Abwertungen das Qualitätsurteil beeinflussen. Wenn das Kriterium Haltbarkeit demnach „Mangelhaft“ war, konnte das Endergebnis nicht besser sein. Des Weiteren konnte das Qualitätsurteil nur maximal eine halbe Note besser sein, wenn das Kriterium Handhabung „Ausreichend“ hieß. Und bei einer ausreichenden Note im Prüfaspekt Sicherheit konnte das Gesamturteil nur maximal eine Note besser sein.