Das Wichtigste auf einen Blick:
- Spezielles Tasten-Layout für Mac-Systeme
- Kabelgebunden oder kabellos
- Nur über aufwändige Umwege gut am Windows-PC nutzbar
- Beim Online-Kauf auf deutsches Layout (QWERTZ) achten
Wie werden die besten Mac-Tastaturen in Testberichten bewertet?
Dass speziell für Mac-Systeme konzipierte Tastaturen für die meisten Windows-Nutzer uninteressant sind, dürfte einleuchten. So ist es auch nur logisch, dass Tastaturen für iMac, MacBook und Konsorten nur von relativ selten Magazinen beleuchtet werden. Wenn solche Modelle getestet werden, dann meist von den renommierten Mac-Testzeitschriften wie MAC LIFE und Mac & i. Dort werden die Tastaturen auf Mark und Nieren getestet. Der große Fokus liegt dabei meist auf Komfort und Optik. Auf einer Tastatur wird hauptsächlich getippt, also sollte das Tippen auch möglichst angenehm, idealerweise auch ergonomisch vonstattengehen. Punktabzüge gibt es beispielsweise, wenn der Druckpunkt der Tasten schwammig wirkt, die Tasten laut klappern oder die Nutzung einfach unangenehm für die Handgelenke ist. Da der Mac-Tastaturen-Markt sehr überschaubar ist, wird Apples originale Magic Keyboard Tastatur oft als Referenz herangezogen, da die Mechanik und Handhabung dieser Tastatur den meisten Mac-Nutzern bekannt sein dürfte. So lässt es sich gut vergleichen, welche Mac-Tastatur die beste für Sie ist. Pluspunkte sammeln Tastaturen mit Mac-Layout hingegen, wenn sie praktische Funktionen besitzen und sich optisch in Ihre Mac-Umgebung einfügen. Bei kabellosen Modellen steht die Akkulaufzeit im Vordergrund. Mehrere Monate sollten für eine gute Note schon möglich sein – ist die Tastatur zusätzlich beleuchtet, vermindert das die Laufzeit meist deutlich. Preislich liegen Mac-Tastaturen so gut wie immer zum Teil weit über ihren Windows-Ablegern.
Warum sollte ich mir eine separate Mac-Tastatur zulegen?
Im Grunde kommt jedes stationäre Mac-Gerät mit einer Tastatur und einer Maus im Lieferumfang – der kleine Mac mini bildet hier die einzige Ausnahme. So stellt sich die Frage, wozu man überhaupt Tastaturen anderer Hersteller benötigt. Das Problem liegt in der Apple-Tastatur selbst, denn die Magic Keyboard Tastatur ist sehr gewöhnungsbedürftig. Sie ist minimalistisch gebaut, extrem flach und in der täglichen Bedienung kaum ergonomisch. Es ist daher nicht von der Hand zu weisen, dass Alternativen absolut sinnvoll sind, sofern Sie der Ergonomie einen hohen Stellenwert zuschreiben. Darüber hinaus können auch MacBooks als vollwertiger Rechner an einer Docking-Station genutzt werden. Wird dann ein Monitor angeschlossen, bedarf es einer Tastatur und einer Maus.Warum gibt es so gut wie keine Gaming-Tastaturen für Mac?
Gaming ist am Mac nach wie vor kein Thema. Das liegt einerseits an der Architektur der Systeme als auch am simplen Mangel an Spielen – ein Zustand, der sich gegenseitig bedingt. Mac-Geräte sind geschlossene Systeme, die kaum wartbar sind und, wenn überhaupt, nur in Bezug auf den Speicher mit eigener Hardware aufgerüstet werden können. Für das Spielen geeignete Grafikkarten existieren nicht für Macs und so besteht kaum Bedarf an Gaming-Peripherie.Kann ich Mac-Tastaturen auch an einem Windows-PC nutzen?
Sofern Ihr PC über einen freien Anschluss für die entsprechende Mac-Tastatur verfügt, können Sie prinzipiell jede Mac-Tastatur an einem Windows-System nutzen. Ein Problem liegt allerdings darin, dass Mac-Tastaturen über ein grundsätzlich anderes Layout verfügen. In macOS existieren Sondertasten und damit verbundene Funktionen, die es unter Windows nicht gibt – und umgekehrt. Die Control-Taste am Mac hat beispielsweise keine Funktion unter Windows, während die Command-Taste der Windows-Taste entspricht. Das ist mitunter sehr verwirrend und nicht das Gelbe vom Ei, wenn Sie die Tastatur täglich nutzen möchten. Eine Möglichkeit der Erleichterung besteht in der systemweiten Umbelegung von Tastatureingaben. Mit spezieller Remapping-Software können Sie in Windows festlegen, dass die eingehende Eingabe der Command-Taste der korrekten Entsprechung im Windows-Layout zugeordnet wird – in diesem Fall wäre das die Alt-Taste. Am Ende bleiben dennoch unterschiedliche Tastenbeschriftungen. Als Notlösung geht das in Ordnung, als Dauerlösung ist das wenig empfehlenswert.