Das Wichtigste auf einen Blick:
- LED-Lampen besonders empfehlenswert
- indirektes Licht erzeugt angenehme Atmosphäre
- Warmweiß im Schlafzimmer
- Kaltweiß im Büro oder Arbeitszimmer
Für die Auswahl einer passenden Lampe ist zunächst entscheidend, welche Funktion sie übernehmen soll. Wenn sie eine entspannte und gemütliche Atmosphäre zaubern soll, kann sie kaum gleichzeitig als Arbeitsleuchte dienen. Dafür, dass jede Lampe ihren Zweck erfüllt, ist nicht nur die Art der Lampe verantwortlich, sondern auch die Lichtfarbe des verwendeten Leuchtmittels.
Die Vielfalt der LED-Lampe
Die LED hat als Leuchtmittel viele Vorteile. Sie hat die herkömmliche Energiesparlampe inzwischen abgelöst. Ohne Glühfaden oder Gasentladung verbraucht eine LED nur wenig Strom, ist wesentlich robuster sowie langlebiger und hat deutliche Komfortverbesserungen im Schlepptau. Ein zentraler Nachteil einer Energiesparlampe ist ihre Trägheit. LED-Lampen erreichen ihre volle Leuchtkraft hingegen sofort nach dem Einschalten. Außerdem enthalten sie kein Quecksilber und sind umweltbewusster. Es gibt sie in unterschiedlichen Farbtönen: Besonders warmweiße Temperaturen um 2.700 Kelvin werden als besonders angenehm empfunden. Darüber hinaus etablieren sich auch immer mehr LED-Lampen mit Farbwechslern. Solche RGB-LEDs können Sie per Fernbedienung oder sogar ganz smart per App bedienen oder sogar programmieren. Besonders in einem Smart-Home-System erweisen sich RGB-Lampen als besonders praktisch. Sie können so Belichtungskonzepte erstellen, Zeitpläne programmieren und die Farbtemperatur an die Tageszeit anpassen. Dank Amazon Alexa, Google Assistant, Apple HomeKit und Co. gelingen solche Befehle sogar per Sprachzuruf.
Alte Lampen nicht in den Hausmüll!
Zur Herstellung einer LED-Leuchte werden Metalle der Seltenen Erden verwendet. Das muss bei der Entsorgung beachtet werden, denn dadurch gehört dieser Lampentyp in die Wiederverwertung und keinesfalls in den Hausmüll.Zu starker Hell-Dunkel-Kontrast kann schaden
Dimmer können die Helligkeit so regulieren, dass eine Lampe für verschiedene Zwecke zu gebrauchen ist. Sie können aber nicht die Farbe des Leuchtmittels bestimmen, die einen entscheidenden Anteil daran hat, ob das Lampenlicht wach hält oder schläfrig macht. So sollte in der Arbeitslampe ein Leuchtmittel stecken, das mit blauem/kaltem Licht vor Ermüdung schützt und sogar die Produktivität steigern kann. Außerdem kann man sich unter blauer Beleuchtung leichter konzentrieren und schläft anschließend sogar besser. Davon abgesehen ist es vorteilhaft, wenn die Arbeitsleuchte zielgenau den Arbeitsplatz erhellt.Dasselbe gilt für Leselampen oder Lampen über der Küchenarbeitsfläche. Auch dort wird mehr oder weniger direktes Licht benötigt. Bei direktem Licht bleibt man leichter wach und konzentriert bei der Sache als unter diffuser Beleuchtung. Vor allem, wenn es auch noch in der richtigen Farbe kommt. Gut für die Augen, aber ungünstig für das Energiesparziel ist es, wenn der Hell-Dunkel-Kontrast nicht zu groß ist und der Raum drumherum von einer zweiten Lampe wenigstens schwach ausgeleuchtet wird. Auch während man vor dem Computerbildschirm sitzt, sollte die Umgebung beleuchtet sein, damit die Augen durch den Kontrast nicht überstrapaziert werden.