Das Wichtigste auf einen Blick:
- Lautstärke: Mehr als 75 Dezibel schaden dem Kindergehör
- Abspielmethoden: Streaming, Speicherkarten, Steckkarten, Figuren, Hüte, CDs
- Einfache Bedienkonzepte für Kinder leicht verständlich
- Figuren, Hüte und Steckkarten machen Spaß, sind aber teuer
- Einige Modelle mit Zugriff auf Hörspiel-Mediatheken per Abo-Modell
In die Küche gehört ein Radio, ins Wohnzimmer eine Stereoanlage – und ins Kinderzimmer? Ganz klar eine Kinder-Musikbox. Klassische CD-Spieler mit Kassettendeck verlieren an Beliebtheit, digitale Medien und Streaming sind auf dem Vormarsch. Einige Systeme greifen zwar noch auf CDs zurück, ein wichtiger Teil schwenkt inzwischen aber auf modernere Klangquellen um. Was können die farbenfrohen Lautsprecher? Was sind entscheidende Kaufkriterien?
Kinder-Lautsprecher: Gedrosselte Lautstärken schützen vor Hörschäden
Folgt man der WHO, sollte die Lautstärke einer Kinder-Musikbox maximal 75 Dezibel betragen, damit das Gehör des Kindes keinen Schaden nimmt. Die Stiftung Warentest hat auf dieser Basis nachgeprüft und verschiedene Soundsysteme abgestraft. Zu viele spielten über der Dezibel-Grenze, andere überschritten den zulässigen Pegel indirekt über den verbundenen Kopfhörer – beides ist jedoch ungesund. Der Hörbert von Winzki landete dagegen auf dem Siegerpodest, denn er ist so gedrosselt, dass der verträgliche Maximalpegel nicht überschritten wird. Ob Ihr Kind bekömmlichen Lautstärken ausgesetzt ist, können Sie selbst herausfinden, indem Sie eine Weile mithören. Darüber hinaus sollte der Abstand zur Hörquelle mindestens zwei Kinderarmlängen ausmachen, so die Faustformel der Expert:innen. Die Hördauer ist gegenüber der Lautstärke wiederum weniger entscheidend: Viele Hörsessions in Folge schaden Kinderohren nicht, solange die Lautstärke entsprechend begrenzt ist.Unsere Bestenliste: Kinder-Musikboxen mit der höchsten Akkulaufzeit
Akkulaufzeit | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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TechniSat Technifant Audioplayer
ab 39,00 € Gut 2,0 |
10 Stunden |
Leicht zu bedienender Geschichtenerzähler Weiterlesen |
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150 Meinungen 2 Tests |
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ab 109,00 € ohne Endnote
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8 Stunden |
Nachhaltiger Klangwürfel für Kinder mit vielen Funktionen Weiterlesen |
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35 Meinungen 1 Test |
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ab 99,99 € Gut 2,2 |
7 Stunden |
Unbegrenzte Zugriff auf Hörspiele mit Einschränkungen Weiterlesen |
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3.778 Meinungen 3 Tests |
Neue und alte Abspielmethoden mit kindgerechter Umsetzung
CDs verlieren an Bedeutung, Hörspielkassetten sind aus Kinderzimmern verschwunden, andere Klangquellen setzen sich wiederum durch. Während einige Hersteller noch auf die klassischen Silberscheiben vertrauen, satteln viele andere auf Speichermedien und Streaming um. Die letzte Generation von Kinderlautsprechern basiert auf neu entwickelten Systemen mit eigenen Audioquellen, die konkret auf kindliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Hier gibt es unterschiedliche Konzepte: Der Technifant wird mit Hüten verkleidet, die Toniebox mit bunten Figuren (Tonies) betrieben und die Tigerbox Touch mit handlichen Steckkarten (Tigercards) gefüttert. Sind die Figuren oder Karten korrekt platziert, rufen sie den passenden Audioinhalt direkt auf. Teilweise werden Inhalte auch online über herstellereigene Mediatheken angeboten. Viele Geräte sind obendrein mit Bluetooth ausgerüstet und nehmen Audiostreams vom Smartphone entgegen. Neue ausgefuchste Bedienkonzepte verhelfen auch klassischen Speichermethoden zu neuem Glanz. Der Hörbert etwa greift ganz einfach auf microSD-Karten zu, die Sie mit Ihrer eigenen Auswahl an Audiodateien bestücken können.Bedienung von Kinder-Musikboxen: Je simpler, desto besser
Die Bedienmethoden von Kinder-Musikboxen sind auf Einfachheit ausgelegt. Das beginnt beim kinderfreundlichen Auf- bzw. Einstecken der Hörspiel-Figuren oder -Karten und setzt sich fort in einer sehr übersichtlichen Anordnung der wenigen, aber dafür großen und griffigen Tasten. Verschiedene Farben oder prägnante Formen helfen Ihrem Kind dabei, die richtige Aktion auszulösen. Hier beschränkt man sich aufs Wesentliche: vor- und zurückspulen, Titelsprünge, Lautstärke, Play-Pause. Einige Systeme arbeiten zusätzlich mit bewegungssensiblen Verfahren: Die Toniebox spult bei Rechts- bzw. Linksneigung vor und zurück oder springt ein Kapitel weiter, wenn sie einen leichten Stoß von der Seite erhält – sehr kindgerecht. Das gilt auch für die kleinen detaillierten Toniefiguren, die es dem Kind leicht machen, das richtige Hörspiel auszuwählen.