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VERGLEICHS-TEST: Deutscher Winzersekt kann mit feinem französischen Champagner mithalten. Und auch aus Spanien kommen prickelnde Köstlichkeiten zu günstigen Preisen.
Note:1
„Der weltbekannte Champagner besticht mit einer herzhaften, aber reifen Säure. Citrus und Minze sind zu riechen. Das Nuss-Aroma kommt vom Chardonnay. Peter Frühsammer: ‚Festlich‘. Alle Tester waren ‚angenehm enttäuscht‘, so Andreas Staack. Die Marke habe früher nicht so gut geschmeckt, meint er.“
Note:1 – Testsieger
Dem herben 2009er Riesling Brut aus dem Weingut Max Müller merkt man sein Anbaugebiet an der Mainschleife in Franken nicht wirklich an. Mit dem Sekt ist dem Gut ein fein perlender, nicht zu starker Tropfen gelungen, der insbesondere durch seine fruchtige Note besticht. Zudem bemerkt man beim Testsieger der Zeitschrift Guter Rat mineralische, aber nicht störende Geschmacksnoten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Note:1-2 – Empfehlung
„‚Fein, rund, wunderbare Säure‘, urteilte Tilo Neuhaus über diesen reifen, feinperligen, völlig trockenen Sekt vom Kaiserstuhl. Die meisten Tester hatten auf Champagner getippt. Im Keller der Vettern Arne und Martin Bercher lag diese Burgunder-Cuvée fast drei Jahre auf der Hefe, bevor sie abgefüllt wurde.“
Note:1-2
„Die Trauben für diesen Sekt kommen von steilen Schieferhängen an der Nahe. Alle Tester lobten die schlanke, frische Art. Feine Apfelfrucht verbunden mit zartem Nussaroma. Die zartrosa Farbe rührt vom hell gekelterten Spätburgunder her. Tilo Neuhaus empfiehlt: ‚Genießen und noch eine zweite Flasche bestellen.‘“
Note:2 – Top Preis/Leistung
„Dieser spanische Cava bietet ein besonders günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Pit Falkenstein war sehr angetan: ‚Festlich, klar, feine Würze, zarte Perlage, Frucht von Birnen und Reineclauden.‘ Peter Frühsammer störte sich etwas an der Überreife, lobte aber den völlig trockenen, mineralischen Geschmack.“
Note:2
„Der Riesling für diesen herzhaften Sekt stammt von einem flachen Hang direkt am Rhein. ‚Schön trocken, lang, rassig‘, urteilte Peter Frühsammer. Der immer noch jugendliche Schluck besticht durch mineralische (Pit Falkenstein: ‚salzige‘) Aromen. Tilo Neuhaus störte sich an der sehr markanten Säure.“
Note:2-3
„Alle vier Tester gaben diesem Sekt aus dem Hause Pasini am Gardasee die gleiche Note, urteilten aber unterschiedlich. Die ältliche Art kam nicht immer gut an. Peter Frühsammer und Andreas Staack hielten den Italiener für einen Franzosen. Beide notierten: ‚Champagner-Art‘. Tilo Neuhaus: ‚Fängt flach an, kommt aber.‘“
Note:2-3
„‚Sehr altmodisch‘, meinte Andreas Staack. ‚Leicht morbid‘, fand Tilo Neuhaus. Pit Falkenstein liebte hingegen die ‚festliche Champagner-Art‘. Der Crémant stammt aus dem französischen Jura. Bénédict und Stéphane Tissot bewirtschaften ihre 32-Hektar-Domaine in Montigny streng biologisch.“
Note:3
„Peter Frühsammer erkannte sofort: ‚Das ist ein großer, festlicher Cava.‘ Andreas Staack und Pit Falkenstein waren von dem Schaumwein, der aus der berühmten Kellerei Juvé y Camps in San Sadurni de Noya bei Barcelona stammt, nicht ganz so angetan. Zu schwer, zu mächtig, urteilten die beiden einhellig.“
Note:3
„Peter Frühsammer und Pit Falkenstein rochen Aromen von Waldpilzen und lobten die herzhafte Säure bei diesem Rheingauer Sekt aus der Kellerei Schloss Vaux. Die beiden anderen Tester sahen das anders. ‚Klebrig‘, meinte Andreas Staack. Tilo Neuhaus schimpfte gar: ‚Erinnert mich an Spülmittel.‘“
Note:3
„Tilo Neuhaus mochte den Trunk von Volker Raumland in Rheinhessen, einem der führenden Sektmacher hierzulande: ‚Füllig, angenehm‘, urteilte er. Die anderen drei Tester störten sich an der altbackenen Art (Fachwort: oxydativ). Die vier Jahre, die der Sekt auf der Hefe reifte, waren vielleicht doch zu viel.“
Note:3
„An der sehr herzhaften Art dieses Crémants von Bouvet Ladubay, dem größten Erzeuger an der Loire, schieden sich die Geister. ‚Die Säure erschlägt alle Feinheiten‘, tadelte Tilo Neuhaus. ‚Ordentlich‘, befand Peter Frühsammer. Pit Falkenstein mochte den Duft von Hefe und weißem Pfeffer.“
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