Ob runde oder eckige Spitzen, ob breit oder schmal, ob leicht oder schwer: Das Rezept für einen guten Tourenski fällt je nach Einsatzart unterschiedlich aus. Das Kompetenzzentrum Sport, Gesundheit und Technologie aus Garmisch-Partenkirchen hat neue Modelle der Saison beim Praxistest am Stubaier Gletscher unter die Lupe genommen.
Was wurde getestet?
Im Check befanden sich 13 Ski, darunter 7 Tourenfreerider und 6 Touren-Ski, die jedoch keine Endbenotung erhielten.
Testkriterien waren Breite,Tempostabilität, Harmonie, Dynamik, Gewicht, kleine Radien, Surf-Faktor und große Radien. Zusätzlich wurde ein weiterer Ski betrachtet.
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„Eine der großen Überraschungen! Selten hat ein Ski so viel Spaß gemacht. Ungemein dynamisch, scheint der Charter mit großer Leichtigkeit alles zu beherrschen: große Schwünge, kleine Radien, Powder und Eis. Dafür muss man dann auch ein paar zusätzliche Gramm in Kauf nehmen.“
Black Diamond Carbon Megawatt (2013/2014)
Einsatzgebiet: Freerider
Vorspannung: Rocker
Geeignet für: Herren
ohne Endnote
„Keine Kompromisse: Der Carbon Megawatt ist die Referenz, wenn es um Tempo, große Radien und Surfen im Gelände geht. Dass darunter die Aufstiegseignung und die Eignung für kurze Schwünge leiden, verzeiht man dem Megawatt gerne. Wer fährt mit einem solchen Ski schon Kurzschwung?“
„Der Convert ist der Allrounder im Black-Diamond-Programm; das zeigt das beinahe kreisrunde Diagramm. Damit verspricht er ein Fahrverhalten auf höchstem Niveau und viel Vergnügen; sowohl bei kleinen Radien als auch bei hohem Tempo. Was will man mehr?“
„Alles, bloß keine Aufstiege! So präsentiert das Netzdiagramm das Urteil der Tester. Dafür glänzt der Scout bei hohem Tempo und großen Radien in jedem Gelände und Schnee. Ein Ski für die jungen Wilden, denen kein Hang zu steil und kein Tempo zu hoch ist!“
„Im Fahrverhalten kommt der Watea 96 dem perfekten Ski sehr nahe. In allen Disziplinen glänzt er mit Top-Bewertungen. Das relativ hohe Gewicht und die nicht zu breite Form charakterisieren einen robusten, hochwertigen Allroundski mit Top-Fahrverhalten. Die Tester waren begeistert.“
Als ausgewogener Allrounder präsentiert sich der neue Coomback von K2. Er kann auf jedem Terrain mithalten, bietet dabei ein gutes Tempo und kann auch mit kleineren Radien gefahren werden. Dafür bringt er aber auch ein etwas höheres Gewicht mit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„Breit, nicht zu schwer, dazu eine moderne Geometrie und ein modernes hochwertiges Design: Mit dem Rock'Air ist man immer gut beraten - die Delle beim Faktor ‚Harmonie‘ weist darauf hin, dass der Rock'Air exakt gefahren werden will - kein Ski für Anfänger und Neulinge.“
„Black Diamond kann auch leicht: Der Aspect verbindet geringes Gewicht mit überdurchschnittlicher Breite. Besonders bei kleinen Radien kommt diese Kombination voll zur Geltung: ideal für Touren- und Tiefschnee-Einsteiger! Wer's ein wenig schneller mag, wählt den Megawatt aus gleichem Hause.“
„Der Discovery überzeugt mit geringem Gewicht, ohne in der Abfahrt entscheidend Federn zu lassen: der perfekte Ski für lange Skitouren und Durchquerungen, zugleich aber auch gut für Einsteiger geeignet. Der schmale Shape ist ein großes Plus bei anspruchsvollen Aufstiegspassagen.“
„Ein klassischer Tourenski mit Fehler verzeihendem Fahrverhalten sowie einer besonderen Eignung für kleine Radien und Kurzschwünge: Mit dem günstigen Gewichtsverhältnis und der respektablen Fläche haben auch Tiefschnee-Einsteiger viel Freude an diesem Allround-Tourenski.“
„Der leichteste der K2 Ski glänzt mit Bestnoten bei Aufstiegseignung und kleinen Radien. Mit seinem relativ schmalen Schnitt ist der BackUp die perfekte Wahl für alle, die einen problemlosen Ski mit Fehler verzeihendem Fahrverhalten in jedem Schnee und Gelände suchen.“
„Der Dauertestsieger der vergangenen Jahre enttäuscht auch für die aktuelle Saison nicht. Extrem ausgewogen, verkörpert er den hochwertigen modernen Tourenski, der alles mitmacht – von der einfachen Tagestour über die Variantenabfahrt bis zur Haute Route.“
„Ein leichter Tourenski mit besten Fahreigenschaften: Der Inuk schneidet trotz seines sensationellen Gewichts in allen Disziplinen hervorragend ab. Einzig bei der Fläche könnte man ihm Schwächen unterstellen; doch in schwierigen Aufstiegssituationen ist die mäßige Breite des Inuk von Vorteil.“
Für viele Damen steht der Genuss beim Skifahren klar im Vordergrund. Schön easy und entspannt soll es sein. Allmountain-Performance-Lady-Ski bieten auch reinen Pistenfahrerinnen genau das: Sie haben bessere Dämpfungseigenschaften, eine leichtere Schwungauslösung und eine bessere Performance im Sulz als sportliche Modelle. Kurzum: Sie bieten ein Paket,
Sie fahren überwiegend auf gewalzten Pisten, wagen sich aber auch gerne mal ins freie Gelände? Dann liegen Sie mit dem Allmountain-Performance-Ski genau richtig. Er vereint eine etwas größere Mittelbreite mit einer sportlichen Konstruktion – und wird so zu einem Ski für alle Fälle. Der perfekte Begleiter für jeden Skiurlaub!
Die Bandbreite der Freetourer reicht vom etwas breiteren Tourenski (der durchaus als Allroundski geeignet ist) bis zum recht schweren und breiten Schlachtschiff für schnelle und lange Abfahrten im Tiefschnee. ALPIN hat 18 Modelle getestet.