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Nein, die neue M550 SSD von Crucial ist nicht der designierte Nachfolger der erfolgreichen M500-Serie, auch wenn das gerne falsch interpretiert wird, dieses Attribut trifft erst auf die kommende Crucial MX 100 zu, die sich dann um die Budget-Kategorie kümmern soll. Die M550 stellt eine Ergänzung dar, sozusagen das performantere Sahnehäubchen. Oder anders formuliert, Crucial hat noch eine Schippe drauf gelegt, denn so richtig begeistern konnte die M500 diesbezüglich nicht, dazu fehlte es ein wenig an dem letzten Quäntchen Performance bei der Kopier-und Schreibleistung. All dies soll jetzt kein Thema mehr sein, darüber hinaus hat sich die Micron-Tochter Crucial auf den Feinschliff konzentriert und neben der Politur von Bewährtem insbesondere auch am Energieverbrauch gearbeitet, aber dazu später mehr. Als Controller kommt eine etwas neuere Revision vom Marvell 88SS9189 zum Einsatz: der 88SS9189 BLD2 (Crucial M500: Marvell 88SS9187), der über eine geänderte Firmware auch die Faktoren Fehlerkorrektur und Datenintegrität positiv beeinflusst, so dass die M550-Laufwerke mehr Speicherplatz bieten können. Da die SSD-Preise sich seit geraumer Zeit ohnehin in ‚zivilisierten‘ Regionen bewegen, haben wir es uns diesmal nicht nehmen lassen, auch das 1-TB-Topmodell für diesen Test einzuladen. Wir testen also nicht nur unser obligatorisches 256-GB-Laufwerk, sondern parallel dazu diesmal auch das 1-TB-Gerät, zumal deren Vergleichswerte sicherlich einige Leser interessieren dürften. In welcher Form Crucial dies alles unter den sprichwörtlichen Hut bekommen hat, schauen wir uns jetzt gemeinsam an ...