Der Speed im Allmountain- und Endurobereich wird immer höher. Gerade deshalb spielt auch die passende Entschleunigung eine wichtige Rolle. Welche aktuelle Bremse am besten zupackt und dazu noch handsam daher kommt, zeigt der Vergleich von acht Modellen.
Was wurde getestet?
Im Produktcheck befanden sich acht Bremsen für Allmountain und Enduro, die mit Noten zwischen 1,4 und 2,4 bewertet wurden. Testkriterien waren Hebelergonomie, Dosierbarkeit, Standfestigkeit, Wartung sowie Bremsen nass und Bremsen trocken.
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„... Überzeugen können auf Anhieb die einfach zu wechselnden Beläge sowie das wartungsarme System. Auf der Waage überrascht das geringe Gewicht. In der Praxis wie auf dem Prüfstand schlägt dann die Stunde der MT7: top Hebelergonomie, weicher Druckpunkt, feine Dosierbarkeit, maximale Bremskraft. Und das bei Trockenheit, Nässe und heftigen Dauerbremsungen. ...“
„Die Nobelversion der Guide RSC wartet mit Carbonhebeln und Titan-Schraubenkit auf. Die neue Entlüftungstechnik am Bremssattel ist genial. Im Hebel sorgt der SwingLink für die beste Dosierbarkeit im Test. Der Bremshebel ist ergonomisch gut geformt und liegt schön am Finger an. Die Ultimate legt durchwegs eine solide Bremsleistung an den Tag, wenn auch die Maximalkraft gerne etwas höher sein könnte. ...“
„... Die Wartung ist dank Mineralöl und One-Way-Bleeding nahezu perfekt. In der Praxis überzeugt die XT durch perfekte Hebelergonomie, sehr gute Dosierbarkeit und Bremskraft. Ob trocken, nass oder auf langen Abfahrten – auf die XT kann man sich immer verlassen. Der einzige Kritikpunkt fällt Gewichtsfanatikern auf der Waage auf ...“
„Die BFO M ist extrem variabel konfigurierbar. Highlight ist der hydraulische Bremskraftverstärker, der mit einem Magneten als Feder ein extrem schnelles Anstellen der Beläge samt maximalem Luftspalt generiert. ... Wer auf beste Verarbeitung, geringstes Gewicht, höchste Bremskraft, Exklusivität sowie ‚Made in Germany‘ steht und bereit ist viel Geld auszugeben, wird hier definitiv glücklich!“
„... bei Nässe zeigt sich die Italienerin etwas zickig. Der Hebel ist breitbandig einstellbar, die Ergonomie nicht jedermanns Sache. Zudem neigt die RO gerne zu hoher Geräuschentwicklung. Wer eine sehr leichte, standfeste Bremse sucht und ein aufwändiges Entlüftungsprozedere nicht scheut, greift hier beherzt zu.“
„Die komplett in und um Freiburg produzierte Bremse ist in Verarbeitung, Custom-Optionen, Service und Preis absolute Spitzenklasse. Super: Die DächleDisc sorgt für ein einfaches Einfädeln zwischen den Belägen. In der Praxis gehen der harte Druckpunkt und die gute Dosierbarkeit mit einer hohen Bremskraft einher. ... Optik und Form des Bremshebels spalten die Geschmäcker. ...“
„... Der gut dosierbare, harte Druckpunkt und die top Standfestigkeit überzeugen. Der große Luftspalt sorgt für leises Dahingleiten ohne nervige Geräuschentwicklung. ... Eine Überarbeitung könnte die Hayes jedoch bei der Hebelergonomie vertragen. Und auch beim hohen Gewicht sowie der maximalen Bremskraft gibt es Verbesserungspotential.“
„Kenner schätzen bei Hope die extrem gute Verarbeitung und die extravagante Optik. Vielfahrern gefallen der super schnelle Service sowie die gute Ersatzteilversorgung. ... In der Praxis benötigt die Hope eine lange Einbremsphase. Die Dosierbarkeit ist die beste im Test. Bei steilen Abfahrten fehlt es allerdings etwas an maximaler Bremskraft und Standfestigkeit. ...“
Wer richtig bremst, hat mehr Spaß auf dem Trail. Dabei kommt es neben der Bremskraft aber auch auf Dosierbarkeit und Standfestigkeit an. Wir haben die zehn spannendsten Bremsen der Saison 2016 in Labor und Praxis geprüft. Testumfeld: Die Zeitschrift MountainBIKE prüfte zehn Scheibenbremsen, aufgeteilt in fünf Cross-Country-/Race-Bremsen und fünf All-Mountain-/Enduro-
‚Wer an der Bremse spart, spart am falschen Platz.‘ Das sagte mein neuer Kollege Lucas beim diesjährigen Bremsentest und ich konnte ihm nur zustimmen. Testumfeld: Im Check waren 5 MTB-Scheibenbremsen. Diese erhielten keine Endnoten. Zudem wurden fünf unveränderte Bremsen aus dem Jahr 2015 vorgestellt.