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Während die Entwicklungen am Luftkühlermarkt seit Jahren zur regelmäßigen Berichterstattung auf ComputerBase gehören, ist der Themenbereich ‚Wasserkühlungen‘ doch seit geraumer Zeit weiträumig umschifft worden. Dabei bietet der Einsatz von wasserbasierten Kühlsystemen im Vergleich zum konventionellen Luftkühler einige Vorzüge, die nicht nur für enthusiastische Übertakter interessant sind, sondern durchaus auch dem ambitionierten Anwender neue Möglichkeiten eröffnen. So stehen neben der höheren Leistungsfähigkeit bei ähnlicher Geräuschkulisse vor allem die hohe Erweiterbarkeit auf eine Vielzahl zu kühlender Komponenten sowie die flexible Ausprägung der Konstruktion im Vordergrund. Dem gegenüber trüben allerdings sehr hohe Erstanschaffungskosten, ein gesteigerter planerischer sowie bastlerischer Aufwand sowie regelmäßige Wartungs- und Kontrolleinsätze die Euphorie. Unterm Strich besitzen sowohl Luft- als auch Wasserkühlsysteme eine klare Daseinsberechtigung. Grund genug also, unsere Versäumnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten und in Zukunft einen größeren Fokus auf die Wasserkühl-Thematik zu legen. Das Fundament für dieses Vorhaben möchten wir mit einem umfassenden Prozessorkühler-Vergleich gießen, in welchem wir zunächst eine Mischung aus aktuellen, aber auch seit längerer Zeit etablierten Wasserkühlblöcken testend vorstellen. Dabei deckt das Testfeld vom knapp 30 Euro teuren Schnäppchenkühler über zahlreiche mittelpreisige Modelle bis hin zum 100-Euro-Pendant einen breiten Investitions- und Interessenbereich ab. Welcher Kühler am Ende den besten Eindruck hinterlässt und ob teure Kühler auch gleichzeitig die beste Leistung bieten, klärt unser Einstiegsartikel.

Was wurde getestet?

Im Test waren elf Prozessor-Wasserkühler, die keine Endnoten erhielten.

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  • HF-14 Yellowstone

    Alphacool HF-14 Yellowstone

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Der HF 14 Yellowstone von Alphacool ist ein grundsolider Wasserkühler, an dem es nicht viel auszusetzen gibt. Kühlleistung und Durchfluss präsentieren sich auf sehr gutem Niveau und auch die gebotene Güte stimmt trotz der etwas erschummelten Kupferoptik ausgesprochen zufrieden. Das Intel-übergreifende Montagesystem hätte man sicher etwas anwederfreundlicher gestalten können. Dafür gefällt, dass Alphacool alle Einzelteile des Kühlers zum separaten Nachkauf anbietet. Insgesamt hätte sich der etwa 40 Euro günstige HF 14 Yellowstone unsere Budget-Empfehlung verdient, wenn da nicht die Sache mit den engen Gewindeabständen wäre. ...“

  • Cuplex Kryos HF

    Aqua Computer Cuplex Kryos HF

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Der cuplex kryos HF ist ein Schwergewicht der Premiumklasse. Seine Vollkupferausstattung sichert ihm sehr gute Kühlleistungswerte und einen herausragenden, qualitativen Eindruck. Allerdings besteht die Gefahr, dass die unbehandelten Oberflächen unschön anlaufen. Das Montagesystem für Intel-Plattformen ist sicher gestaltet, hätte jedoch gerne aus etwas weniger Kleinteilen bestehen dürfen. Unterm Strich ist der cuplex kryos sicher einer der stärksten Wasserblöcke am Markt, mit gut 70 Euro jedoch bei weitem kein Schnäppchen.“

  • Fuzion V2

    D-Tek Fuzion V2

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Freud und Leid liegen beim FuZion v2 von D-Tek sehr eng beieinander. Dem Bestwert bei der Durchflussmessung steht eine magere Vorstellung in Puncto Kühlleistung gegenüber. Schade auch, dass der Hersteller nicht alle Intel-Plattformen gleichzeitig bedient, sondern für jeden Sockel eine separate Variante des Wasserblocks anbietet. Dafür ist die Montage sehr einfach zu bewerkstelligen. Für etwa 30 Euro hält sich überdies der Einsatz an hochwertigen Materialien in Grenzen, wobei das Gebotene verarbeitungstechnisch durchaus ordentlich ist.“

  • EK-Supreme LTX Plexi

    EK Water Blocks EK-Supreme LTX Plexi

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Dass die positive Vorstellung von EK Water Blocks keine Eintagsfliege ist, beweist auch der Supreme in der transparenten, vernickelten Version LTX. Die Leistungsdaten sind im Vergleich zur HF-Variante nur marginal schlechter, dafür erhält man eine überaus interessante Plexiglasoptik sowie einen insgsamt hohen Gütelevel. Das Montagesystem ist wie beim Alphacool Yellowstone in Puncto Komfort verbesserungsfähig, erfüllt jedoch seinen Zweck. Unterm Strich macht man mit dem Supreme LTX auch angesichts des Preises von nur 40 Euro nicht viel falsch.“

  • Supreme HF Nickel

    EK Water Blocks Supreme HF Nickel

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote – Empfehlung

    „Viel Licht gibt es beim EK Water Blocks Supreme: Gute Kühlleistung, gute Durchflusseigenschaften, ein gelungener qualitativer Auftritt, ein einfaches Montagesystem für AMD- und Intel-Systeme in der Serienausstattung. Darüber hinaus bietet der Kühler die Möglichkeit, über separate Düsenplatten die Leistung noch etwas zu modifizieren. Insgesamt hat EK Water Blocks mit dem Supreme HF für uns das beste Gesamtpaket geschnürt und sich trotz des gehobenen Preises von 65 Euro unsere ComputerBase-Empfehlung als Testsieger verdient.“

  • Stealth Full Copper

    EnzoTech Stealth Full Copper

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Alles andere als unsichtbar hat sich der Enzotech Stealth im Test verhalten. Mit den besten Kühlleistungsergebnissen sichert sich der Vollkupferkühler zunächst unsere virtuelle Leistungskrone. Dafür gibt es leichte Abstriche beim Durchfluss sowie bei der Serienkompatibilität zu den aktuellen Intel-Plattformen, welche nur optional unterstützt werden. Qualitativ findet man nicht viele Haare in der Suppe, lediglich die Innenstruktur hätte vielleicht etwas sorgfältiger ausgearbeitet werden können. Schließlich ist der Preis von knapp 80 Euro kein Pappenstiel.“

  • i7

    Innovatek i7

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Deutlich weniger stimmig erscheint das Konzept bei Innovateks i5/i7-Kühlerserie. So stehen einem enormen Materialeinsatz ernüchternd schwache Leistungswerte gegenüber. Der Durchfluss ist zwar sehr gut und die qualitative Umsetzung über jeden Zweifel erhaben, den Preis von etwa 90 Euro rechtfertigt dies jedoch in keiner Weise, zumal man sich beim Systemwechsel aufgrund der eingeschränkten Kompatibilität nach einem neuen Kühler umschauen muss.“

  • Q-max

    Innovatek Q-max

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Zumindest den Faktor Intel-Kompatibilität hat Innovatek beim Q-max etwas besser gelöst. Doch dem einfachen Montagesystem und der hohen Maßgabe in Qualität und konstruktiver Finesse stehen unterm Strich erschreckend schlechte Leistungswerte gegenüber. Der Durchfluss ist ordentlich, doch das wird dem knapp 100 Euro teuren Q-max kaum mehr als ein Trost-Pflaster sein.“

  • Apogee LP Low Profile

    Swiftech Apogee LP Low Profile

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Mit seiner seitlich angeordneten Ein- und Auslassgestaltung hebt sich der Apogee LP vom übrigen Testfeld ab. Die Kühlleistung ist unterdurchschnittlich, der Durchfluss sehr schwach. Über ein komfortables, sehr gelungenes Montagesystem ist der Kühler zu allen gängigen Intel-Plattformen kompatibel. Trotz Detailschwächen in der qualitativen Umsetzung ist der Straßenpreis von etwa 40 Euro in Ordnung, wenngleich sich die Verfügbarkeit derzeit sehr eingeschränkt darstellt.“

  • Heatkiller 3.0 1156 LT

    Watercool Heatkiller 3.0 1156 LT

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote – Empfehlung

    „Der Heatkiller von Watercool ist ein echter Evergreen. Man sieht dem flachen Wasserblock seine Leistungsfähigkeit zwar nicht unbedingt an, doch die Kombination aus sehr guten Kühleigenschaften und hohem Durchflussvermögen haben uns überzeugt. Die qualitative Umsetzung stimmt, wenngleich sich Puristen wohl eher für die Vollkupferversion des Kühlers entscheiden würden. Zwar ist der HK Rev. 3.0 nur für bestimmte Intel- oder AMD-Plattformen ab Werk gerüstet, die separat angebotenen Montagekits zum Umrüsten des Kühlers gewährleisten jedoch eine Wiederverwendbarkeit auch beim Systemwechsel. ...“

  • Rasa Black CPU Acetal

    XSPC Rasa Black CPU Acetal

    • Typ: CPU-​Küh­ler

    ohne Endnote

    „Eine weitgehend unauffällige Vorstellung können wir für den Rasa Black von XSPC verbuchen. Die Kühlleistung ist durchschnittlich, der Durchfluss etwas gebremst. Qualitativ und materialtechnisch ist noch etwas Luft nach oben. Dafür erntet das rückplattenbasierende Montagesystem des Intel-kompatiblen Rasa Black von uns lobende Worte. In der Summe also ein Kühler, mit dem man nicht viel falsch macht. Allerdings könnte der Preis von gut 50 Euro bereits etwas zu hoch angesetzt sein.“

Tests

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