PS3M prüft Games (2/2010): „test“

„... Das Gameplay lässt also Experimente zu und wirkt durchdacht. Auch die nett eingedeutschten Dialoge und die zum 15. Jahrhundert passende Musik mit Shamisen- und Biwa-Klängen verströmen Atmosphäre. Die öden Texturen und holzigen Animationen reißen hingegen keinen Reiskenner vom Hocker, und dem Gameplay fehlt's auf Dauer an Raffinesse. Wer so was ignoriert, kann beim Sammeln von Katanas und Co. in gelungener Atmosphäre sein Kriegergemüt erfreuen.“

„... Leider führt das auch dazu, dass der spielerisch an sich recht vielseitige Mix aus Gegnermassen schnetzeln, Truppenverbände umherkommandieren, Ausrüstung aufwerten und Trophäen absahnen nach spätestens fünf bis sechs Stunden seinen Reiz verliert - zumindest im Einzelspieler-Modus. Schließt man sich jedoch via PSN zu einer vierköpfigen Truppe zusammen und kämpft gemeinsam für die Vereinigung des chinesischen Königreichs, rücken die technischen Unzulänglichkeiten in den Hintergrund - für einen weiteren Nachmittag. Dann ist endgültig die Luft raus.“

„... Mit V8, Heckantrieb und einfühlsamer Steuerung lässt es sich in Einzelrennen, an Renn-Wochenenden und Komplett-Karrieren vortrefflich driften; die Grafik passt so weit; die Positionskämpfe sind spannend; der Sound zieht gut durch. Sogar Cockpitperspektive sowie Wechsel zwischen Sonne, Regen und Mischwetter gibt's Technisch passt's, aber es mangelt an Ausstattung und Begeisterungs-Potenzial. Genau wie beim Vorgängerspiel. Und beim Dacia Logan.“

„... In zwanzig optisch matten 3D-Levels hüpft, rennt und springt Flint umher, klaubt Sammelobjekte auf, zersäbelt Kalorienbomben, tuckert mit dem ‚Verschwindibuster‘ durch die Gegend und stößt auf seichte Puzzles. Letztere halten die Motivation zumindest in der ersten Spielhälfte aufrecht; und wäre der Koop-Modus mit Partner-Puzzles durchsetzt, könnte man sogar einen Kauf ins Auge fassen. So aber dürften selbst die Jüngsten nach drei Stunden froh sein, dass das anspruchslose Treiben ein Ende hat.“